Jugend

Pfadfinder*innen auf Diözesanlager

Redaktion am 15.09.2023

EOSR9211 p Fotos: Christoph Maier

Von 11. – 19.8.2023 machten sich insgesamt 398 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der Diözese Passau auf den Weg nach Dänemark. Das Ziel war der Campingplatz „FjordViking“ in der Nähe der Stadt Ringkobing. „gWUPD“? Neben dem Motivationsspruch „Des griang ma gwupd“ hat der Titel auch noch eine andere Bedeutung. Das „g“ kann jeder selbst interpretieren: gemeinsam, gut, usw., die weiteren Buchstaben haben die Bedeutung „Wikinger und Pfadfinder in Dänemark“.

Mit dem Rei­se­un­ter­neh­men Fürst wur­den die Kin­der und Jugend­li­chen im Alter von 6 – Mit­te 60, über die Nacht mit Rei­se­bus­sen bis zum Ort des Gesche­hens trans­por­tiert. Sicht­lich erschöpft, aber mit gro­ßer Vor­freu­de, konn­ten die Teil­neh­men­den am 12.8. aus dem Bus aus­stei­gen und den bereits seit 1,5 Wochen von einer Viel­zahl von Hel­fen­den vor­be­rei­te­ten Lager­platz begut­ach­ten und ihre Zel­te bezie­hen. Alle wur­den herz­lich mit einer Live-Dar­bie­tung des Lager­songs begrüßt.

DJI 0264 Verbessert SR Bearbeitet p Fotos: Christoph Maier

Nach einer Ein­stim­mung auf die Zeit in Däne­mark, star­te­te das Diö­ze­san­la­ger mit einem Thea­ter­stück über Loki“, der vie­le Auf­ga­ben auf dem Platz erle­di­gen muss­te, wozu er die Hil­fe der zahl­rei­chen Pfad­fin­der brauch­te. Loki ist ein gro­ßer Toll­patsch und hat ein Schiff zer­stört, das wie­der fahr­taug­lich gemacht wer­den muss. Die­se Geschich­te zog sich durch die gan­ze Woche und die Kin­der und Jugend­li­chen, waren vor jeder kur­zen Thea­ter­auf­füh­rung im Fest­zelt gespannt, bei was sie Loki“ hel­fen und wie sie ihn unter­stüt­zen konnten. 

Dazu zähl­ten z.B. vie­le Work­shops, in denen Wis­sen und Mate­ri­al ver­mit­telt wur­de, mit dem Loki das kaput­te Schiff wie­der repa­rie­ren konnte.

Zudem konn­ten die Teil­neh­men­den wäh­rend des Lagers immer wie­der an den ver­schie­de­nen Work­shops teil­neh­men, zu denen Bogen­schie­ßen, erler­nen von Pfad­fin­der­tech­ni­ken, umwelt­bil­den­de Aktio­nen und vie­les mehr gehör­te. Wäh­rend der Lager­zeit konn­ten sich die Kin­der und Jugend­li­chen auch jeder­zeit an einer Viel­zahl von Frei­zeit­spie­len aus dem Frei­zeit­zelt bedienen.

EOSR0102 p Fotos: Christoph Maier

Damit auch Land und Leu­te in Däne­mark ken­nen­ge­lernt wer­den konn­ten, gab es ins­ge­samt vier Aus­flugs­ein­hei­ten, an denen der Lager­platz ver­las­sen wur­de: Ein gemein­sa­mer Nach­mit­tag mit allen Teil­neh­men­den am Strand (hier muss­ten die Teil­neh­men­den ver­schie­de­ne Foto-Auf­ga­ben erle­di­gen); ein Tag an dem jede Orts­grup­pe (Stamm) einen Aus­flug mit ihren Stam­mes­mit­glie­dern plan­te; ein Tag an dem jede der vier päd­ago­gi­schen Stu­fen (Wölf­lings­stu­fe ab 6 Jah­ren, Jung­pfad­fin­der­stu­fe ab 9 Jah­ren, Pfad­fin­der­stu­fe ab 12 Jah­ren, Rover­stu­fe ab 15 Jah­ren) einen Aus­flug für ihre Alters­grup­pe plan­te und ein frei­wil­li­ges Ange­bot über eine spi­ri­tu­el­le Ein­heit am Strand.

Mit einem gemein­sa­men Got­tes­dienst im Fest­zelt zum The­ma gemein­sam“, wur­den die Teil­neh­men­den auch auf die Zeit in einem Groß­la­ger vor­be­rei­tet, wel­ches nur funk­tio­nie­ren kann, wenn alle zusam­men an einem Strang zie­hen und wäh­rend die­ser auf­re­gen­den Zeit für­ein­an­der da sind. Zudem konn­ten die Teil­neh­men­den an unter­schied­li­chen spi­ri­tu­el­len Ein­hei­ten am Platz teil­neh­men, oder die frei zugäng­li­che Spi­ri-Jur­te“ nut­zen. Die­ses Ange­bot wur­de rege in Anspruch genommen.

Nach einer sehr inten­si­ven Zeit am Zelt­platz mit unglaub­lich vie­len Erleb­nis­sen und Her­aus­for­de­run­gen, star­te­ten alle Teil­neh­men­den am Abend des 18.8. wie­der zurück in die Hei­mat, wo die erschöpf­ten aber durch­wegs glück­li­chen Kin­der und Jugend­li­chen von ihren Eltern wie­der in Emp­fang genom­men wur­de. Neben etwas Schlaf­man­gel wur­de von vie­len schö­nen Erin­ne­run­gen und vor allem ganz vie­len neu­en Freund­schaf­ten aus ande­ren Stäm­men berichtet.

Wir bli­cken auf ein sehr erfolg­rei­ches Diö­ze­san­la­ger zurück, wel­ches für vie­le nach der lan­gen Coro­na-Pau­se in der Jugend­ar­beit ein her­aus­ra­gen­des Erleb­nis war, von dem noch Jah­re berich­tet wer­den wird. 

Herz­li­chen Dank an über 80 Hel­fen­de, die über Auf- und Abbau, Koor­di­na­ti­on der Infra­struk­tur, die Ver­pfle­gung der Teil­neh­men­den, der Pla­nung und Durch­füh­rung des Inhalts und allen Her­aus­for­de­run­gen, die kurz­fris­tig ent­stan­den sind, die­se Fahrt erst ermög­licht haben. 

Zudem bedan­ken wir uns bei unse­ren zahl­rei­chen Spen­den­den und För­de­rern, die durch ihren Bei­trag vie­len Kin­dern und Jugend­li­chen erst eine Teil­nah­me ermög­licht haben.

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Text: Tho­mas Pinker

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