Das glauben wir

Dreifaltig!

Redaktion am 10.06.2022

220612 Predigt Aigner title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Vater, Sohn und Heiliger Geist, vereint als Heilige Dreifaltigkeit. So zeigt sich Gott uns Christen und begegnet uns in unserem Glaubensleben immer wieder auf ganz unterschiedliche Art und Weise. In ihrer Predigt zum Dreifaltigkeitssonntag am 12. Juni erklärt Pastoralreferentin Teresa Aigner mehr zur Kraft der Heiligen Dreifaltigkeit.

Aller guten Din­ge sind drei, heißt es in einer Rede­wen­dung. Der Zahl drei kommt auch in vie­len Reli­gio­nen und Kul­tu­ren eine beson­de­re Bedeu­tung zu. Sie gilt als Zei­chen für etwas Voll­kom­me­nes, etwas, zu dem nichts mehr hin­zu­ge­fügt wer­den muss. Der Zahl drei begeg­nen wir auch heu­te am Drei­fal­tig­keits­sonn­tag. Wir fei­ern Gott Vater, Gott Sohn und Gott Hei­li­ger Geist. Drei­fal­tig­keit, Drei­ei­nig­keit, Tri­ni­tät. Alle drei Begrif­fe beschrei­ben das Glei­che: eins — Gott — in drei — Vater, Sohn, Geist. Je nach­dem, wel­chen Schwer­punkt ich set­zen will. Klar ist immer, es ist ganz schön schwie­rig, das zu begrei­fen. Hel­fen kön­nen uns hier Bil­der, die zwar immer hin­ken und nie voll­kom­men pas­send sind, uns aber einen Ein­druck, eine Annä­he­rung an die­ses Glau­bens­ge­heim­nis geben können. 

Der Hei­li­ge Patrick, der Patron Irlands, erklär­te die Tri­ni­tät mit Hil­fe eines Klee­blatts. Die drei Blät­ter bil­den zusam­men ein Klee­blatt, so bil­den die drei Per­so­nen von Vater, Sohn und Hei­li­gem Geist einen Gott.

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Ein Bild, das ich ger­ne in der Grund­schu­le benut­ze, ist das Bild des Was­sers. Was­ser zeigt sich uns in drei Aggre­gats­zu­stän­den: flüs­sig, fest (als Eis) oder gas­för­mig (als Dampf). Und doch bleibt es immer Was­ser. Das Was­ser zeigt sich uns. Das ist ein Hin­weis, der mir wei­ter­hilft. Unser Gott ist ein Gott, der sich uns in unter­schied­li­cher Wei­se zeigt, den wir auf ver­schie­de­ne Wei­sen erfah­ren können.

Wich­tig ist, wie Gott auf uns zukommt. Gott als unser Vater und Mut­ter, der ret­tet und befreit. Jesus, der uns in sei­nem Han­deln Got­tes Lie­be zu allen Men­schen zeigt. Er zeigt uns, wer und wie Gott ist. Und der Geist Got­tes als die unsicht­ba­re Kraft. Die­se Kraft schenkt Mut, Ver­trau­en und Nähe. Sie lässt uns spü­ren, dass Gott existiert. 

Gera­de an den Sonn­ta­gen nach Pfings­ten ist viel die Rede von der Geist­kraft Got­tes. Die Geist­kraft Got­tes ist die Kraft, mit der wir auch heu­te im All­tag wohl am meis­ten in Berüh­rung kom­men. Mal ganz unschein­bar und erst im Nach­hin­ein bemerk­bar, manch­mal aber auch ganz laut und so deut­lich, dass ich spü­re, da fährt eine Kraft in mich hin­ein. Gibt mir z.B. Mut, um etwas neu anzu­fan­gen oder auch, um etwas hin­ter mir zu las­sen. Egal, wie wir Gott nahe­kom­men, in Vater, Sohn und/​oder Geist­kraft, er kommt uns nahe auf ver­schie­de­nen Wegen und in ver­schie­de­nen Wei­sen. Auch wenn wir es nicht immer merken.

Teresa Aigner
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin

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