Das glauben wir

Öffne die Tür!

Redaktion am 12.01.2024

240114 Predigt Dobler title

Die Antwort auf die Frage vieler Menschen, wonach sie in ihrem Leben suchen lautet oft: Eine offene Tür! Jesus geht uns als Christen mit gutem Beispiel voran: Er hat seine Türen stets geöffnet für andere Menschen. Mehr dazu von Pastoralreferentin Magdalena Dobler in ihrer Predigt zum 2. Sonntag im Jahreskreis am 14. Januar 2024.

Wir gehen täg­lich durch vie­le Türe und oft ganz unbe­wusst. Die Haus­tü­ren sind beson­de­re Türen. Sie sind der Ein­gang in ein Zuhau­se. Oft fin­det man sie deko­riert mit Blu­men oder Tür­krän­zen und ein Will­kom­men­gruß lädt die Besu­cher ein einzutreten. 

Das Zuhau­se von Jesus spielt im Sonn­tags­evan­ge­li­um, von der Beru­fung der ers­ten Jün­ger, eine wich­ti­ge Rol­le. Jesus fragt die Jün­ger, beim ers­ten Auf­ein­an­der­tref­fen: Was sucht ihr? Und sie fra­gen zurück: Wo wohnst du? Es geht ihnen bei der Fra­ge um mehr als nur den Ort. Sie möch­ten wis­sen: Wo bist du zu fin­den? Denn sie wol­len den Kon­takt zu Jesus behal­ten. Jesus ant­wor­tet: Kommt und ihr wer­det sehen. Er lädt sie zu sich ein und öff­net sei­ne Tür. 

Was haben sie bei Jesus Zuhau­se gemacht? Das ist nicht auf­ge­schrie­ben. Was macht man, wenn man Gäs­te hat? Man sitzt zusam­men und unter­hält sich, bie­tet Essen und Trin­ken an. Viel­leicht haben sie über Gott gespro­chen oder sie haben sich über ihren All­tag unter­hal­ten, ihre Arbeit, ihre Fami­lie. Wir wis­sen es nicht im Detail, aber die Begeg­nung hat dazu geführt, dass die Män­ner Jesus nach­ge­folgt sind. Das Tref­fen der Jün­ger mit Jesus, bei ihm Zuhau­se, hat ihr Leben ver­än­dert. Sie haben gefun­den, was sie gesucht haben.

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Es zeigt uns, dass unser Suchen bei Gott auf­ge­nom­men wird und Gott für uns da ist, bei allem was uns gera­de beschäf­tigt. Es gibt Vie­les wonach Men­schen heu­te suchen: Sicher­heit, Frie­den, ein gutes Aus­kom­men. Unser Auf­trag als Chris­ten ist es für die Men­schen da zu sein, so wie es Jesus getan hat. Wo Men­schen Sehn­süch­te und Sor­gen haben, müs­sen wir Chris­ten da sein und fra­gen: Was suchst du? 

Das kann ganz ein­fach sein und wir dür­fen uns von der Bibel­stel­le inspi­rie­ren las­sen. Ein klei­ner Schritt ist die Haus­tür zu öff­nen und jeman­den zu sich ein­la­den auf eine Tas­se Kaf­fee oder Tee. Zeit haben für ein Gespräch, mit der Fami­lie, mit Freun­den oder Bekann­ten. Das klingt so ein­fach und all­täg­lich und doch ist es so wich­tig. Denn jeder hat Sor­gen und Nöte, die sich gemein­sam bes­ser bewäl­ti­gen las­sen. Wir kön­nen auch die Freu­de und das Glück mit­ein­an­der tei­len. Dann spürt man etwas von Got­tes Zuwendung. 

Wer wohl als nächs­tes vor Ihrer Haus­tür steht oder bei ihnen anklopft? Und was sich dar­aus wohl ergibt? Ein freund­li­cher Gruß, ein kur­zes Gespräch oder eine Einladung? 

Ich wün­sche Ihnen offe­ne Türen!

Mag­da­le­na Dobler
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin

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