Das glauben wir

Brannte uns nicht das Herz

Redaktion am 21.04.2023

230423 Predigt Uhrmann Pauli title Foto: Bayer/pbp

Brannte uns nicht das Herz, als er das Brot mit uns brach. Das dachten sich die Jünger, als ihnen Jesus erschienen ist - beim Gang nach Emmaus und am See von Tiberias. Genau in diesem Moment, beim Brot-Brechen, erkannten sie Jesus. Mehr dazu von Helene Uhrmann-Pauli, Abteilungsleiterin Familienpastoral des Bistums Passau in ihrer Predigt zum dritten Sonntag der Osterzeit am 23. April 2023.

Die Oster­tex­te brin­gen uns ver­schie­de­ne Erfah­run­gen mit dem Auf­er­stan­de­nen nahe. So ist es dies­mal zum einen die Emma­us­ge­schich­te und zum ande­ren die Erschei­nung von Jesus am See von Tiberias.

In Varia­tio­nen geht es doch um das Glei­che. Die Jün­ger­schar war über­la­gert von den gan­zen Gescheh­nis­sen. Ver­zwei­felt, weil die gro­ßen Hoff­nun­gen sich anschei­nend zer­schla­gen haben und das Grab oben­drein leer war. Die Gemein­schaft begann sich auf­zu­lö­sen. Das Leben muss­te wei­ter­ge­hen. So gab es für eini­ge nur den Weg fort aus Jeru­sa­lem, ande­re kehr­ten nach Hau­se zurück zu ihren Fami­li­en und nah­men wie­der ihre Arbeit auf.

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Und inmit­ten der Aus­sichts­lo­sig­keit — auf dem Weg nach Emma­us und auf dem See, als kei­ne Fische ins Netz gin­gen, war Jesus da. Er ermög­lich­te einen Weg her­aus aus der Hoffnungslosigkeit.

Er ist bei ihnen, das gab ihnen ja immer Mut und Zuver­sicht. Erneut wer­fen sie das Netz aus und in sei­nem Bei­sein ist der Fisch­fang so reich, dass sie mei­nen, das Netz wür­de nicht hal­ten.
In jeder Sze­ne­rie ist das gemein­sa­me Tei­len von Brot und Brot und Fischen, das zen­tra­le Ereig­nis. Spä­ter wer­den sie sagen: Brann­te uns nicht das Herz, als er das Brot mit uns brach.

An der Art wie er es tat und mit ihnen war, wuss­ten sie, dass es Jesus war. Er hat­te sie nicht ver­las­sen. Alle soll­ten es wissen. 

Jesus ist nicht weg. Doch das Grab ist wirk­lich leer. Er ist unter uns. Wo zwei oder drei in sei­nem Namen ver­sam­melt sind, da ist er unter uns. Beson­ders dann, wenn alles aus­sichts­los erscheint. Hal­ten wir fest an unse­rer Gemein­schaft, bre­chen das Brot mit­ein­an­der und hof­fen dar­auf, dass auch unser Herz brennt und wir erken­nen: Jesus ist es, der an unse­rer Sei­te ist.

Hele­ne Uhr­mann-Pau­li
Abtei­lungs­lei­te­rin Familienpastoral

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