Das glauben wir

Jetzt ist die Zeit!

Redaktion am 24.11.2023

231126 Predigt Aigner title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

„Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde...“. Bestimmt kennen viele von Ihnen dieses bekannte Lied. Die Botschaft ist ganz einfach, betont Pastoralreferentin Teresa Aigner: In unserem Glauben geht es um das Tun; und Helfen kann Jeder/Jede von uns - jederzeit! Mehr dazu in ihrer Predigt zum 34. Sonntag im Jahreskreis am 26. November 2023.

Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stun­de, heu­te wird getan oder auch ver­tan, wor­auf es ankommt, wenn er kommt.“ Die­ses Lied ken­nen wahr­schein­lich vie­le. Ich sin­ge es eigent­lich ganz ger­ne, aber irgend­wie so rich­tig dar­über nach­ge­dacht, was ich da sin­ge, das habe ich nicht wirklich.

Ange­lehnt ist die­ses Lied an das Evan­ge­li­um, das wir heu­te hören. Das Evan­ge­li­um vom Welt­ge­richt, so sagt man auch. Gott wird die Men­schen auf­tei­len, in Gerech­te und Ver­fluch­te. Span­nend fin­de ich, dass es dann aber eben nicht dar­um geht, was ich geglaubt habe oder was ich gesagt habe. Es geht nur dar­um, was ich getan habe. Der Evan­ge­list Mat­thä­us zeigt hier wie­der ganz deut­lich, was ihm wich­tig ist. Was es für ihn heißt, an Jesus zu glau­ben. Glau­ben heißt machen. Glau­ben heißt, was tun. Und zwar das, was Jesus auch getan hat. An sei­nen Mit­men­schen. Er ging nie an einem Men­schen vor­bei, der Hil­fe brauch­te. Davon erzäh­len uns Bar­ti­mä­us oder Maria von Mag­da­la und vie­le wei­te­re. Von der Lie­be die­ses Jesus zu sei­nen Mitmenschen.

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Und die­se Lie­be, die kennt kei­nen Ter­min­ka­len­der oder eben etwas, was ich gra­de viel lie­ber machen wür­de oder eben Ich hab kei­ne Zeit“, Ich kann das nicht“, Ich kann doch eh nichts machen“. Aus­re­den, die ich von mir sel­ber auch gut kenne.

Aber: es geht nicht um irgend­wann oder irgend­wer anders. Es geht um jetzt und um mich. Um mich, die jetzt da ist und jetzt was tun kann, die jetzt hel­fen kann. Egal, wie klein oder groß die Hil­fe scheint.

Eine klei­ne Geschich­te, die fasst die­sen Auf­trag, und auch viel­leicht so man­chen mei­ner Gedan­ken dazu, sehr gut zusam­men. Sie geht so: Der ara­bi­sche Mys­ti­ker Ibn Sadi erzählt: Auf der Stra­ße traf ich ein klei­nes frie­ren­des Mäd­chen, zit­ternd in einem dün­nen Kleid, ohne Hoff­nung, etwas War­mes zu essen zu bekom­men. Ich wur­de zor­nig und sag­te zu Gott: Wie kannst du das zulas­sen? War­um tust du nichts dage­gen? – Eine Zeit­lang sag­te Gott nichts. Aber in der Nacht ant­wor­te­te er ganz plötz­lich: Ich habe sehr wohl etwas dage­gen getan. Ich habe doch dich geschaffen.

Tere­sa Aigner
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin

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