Das glauben wir

Der Apfel und der Stamm

Redaktion am 05.05.2023

230507 Predigt Bauernfeind title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Einen ähnlichen wie diesen bekannten Spruch prägte auch Jesus. Nur hat er ihn anders formuliert. Er sagte: „Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen.“ Was genau er damit meinte, erfahren Sie von Domdekan Hans Bauernfeind in seiner Predigt zum 5. Sonntag der Osterzeit am 7. Mai 2023.

Wenn der Vater ein guter Maler war, dann kann es sein, dass auch der Sohn oder die Toch­ter in die­ser Kunst begabt ist. Dann sagt jemand: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Jesus prägt heu­te einen ähn­li­chen Spruch, der jedoch viel umfang­rei­cher ist als der Apfel-Stamm-Spruch. Er sagt: Wenn ihr mich erkannt habt, wer­det ihr auch mei­nen Vater erkennen.“

Jesus erläu­tert: Wenn ihr mich erlebt, wie ich Men­schen ermu­ti­ge, von Neu­em ihr Leben zu begin­nen, wenn ich mich für Aus­ge­grenz­te ein­set­ze, wenn ich Schwa­che in Schutz neh­me, wenn ich Bedräng­te von Ungeis­tern befreie, die sie quä­len, und ihren Blick für den Him­mel öff­ne, wenn ich Brot ver­meh­re, damit Men­schen nicht hun­gern müs­sen, dann seht ihr immer auch mei­nen Vater im Him­mel am Werk. Denn wie ich mich für die Men­schen ein­brin­ge, so tut es mein Vater im Him­mel. Wenn ich Mit­leid mit Besorg­ten habe, dann hat mein Vater im Him­mel das­sel­be Mit­leid. Wenn ich mein Leben für euch am Kreuz hin­ge­be, dann lei­det mein Vater im Him­mel mein Lei­den mit – aus der­sel­ben Lie­be und Hin­ga­be her­aus, wie ich es tue. Wie ich hand­le, so mein Vater. Wie ich emp­fin­de, so auch er.

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Wie gut ist es, Jesus zu ken­nen und mit ihm zu tun zu haben, mit ihm zu spre­chen, mein Leben und mei­ne Gedan­ken mit ihm zu tei­len. Wie weg­wei­send ist es, mit ihm gemein­sam in Respekt, Ach­tung und Mit-Emp­fin­den auf die Men­schen zu schau­en, mit ihm gemein­sam die Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung Got­tes wahr­zu­neh­men – ihn als den zu erken­nen, der mir eine Woh­nung zum ewi­gen Leben im Him­mel berei­tet. Mit ihm gemein­sam bin ich Sohn oder Toch­ter Got­tes – eins mit dem Vater im Him­mel. Erfah­re ich es so, dann will ich es umso mehr, dass alle Welt sieht: Ich gehö­re zu Jesus und sei­nem Vater im Him­mel. Ich bin ger­ne getauft und gehö­re ger­ne zur Kir­che, weil es mich unend­lich freut.

Dom­de­kan Msgr. Dr. Hans Bauernfeind

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