Das glauben wir

Glaubensfrage und Realität zugleich!

BAY am 21.04.2019

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In der Osterzeit besinnen wir Christen uns darauf, dass Jesus den Tod besiegt hat. Mehr dazu von Domdekan Hans Bauernfeind am Ostersonntag, den 21. April 2019.

Oster­sonn­tag-Mor­gen. Das Grab ist leer. Ein Schock für Maria von Mag­da­la. Der gekreu­zig­te tote Jesus ist nicht im Grab. Der schwe­re Stein weggerollt.

Sie erzählt es den Jün­gern Jesu. Petrus und ein ande­rer Jün­ger eilen zum Grab. Vor­sich­tig schau­en sie nach­ein­an­der hin­ein. Leer. Die Lei­chen­tü­cher sind ordent­lich zusam­men­ge­legt. Kön­nen sie glau­ben, war hier Unbe­greif­li­ches gesche­hen ist?

Die wei­nen­de Maria von Mag­da­la aber sieht mehr als eine Lei­chen­tuch­ord­nung. Sie spricht mit zwei Engeln. Wo denn Jesus hin­ge­kom­men sei, möch­te sie wis­sen. — Da sieht sie ihn, meint aber, er sei der Gärt­ner. Noch ist ihr Blick ins Grab hin­ein­ge­senkt. Doch nun redet Jesus sie an. Er, der tot war, spricht sie mit ihrem Namen Maria“ an. Sie dreht sich um, wen­det sich vom Grab weg. Jetzt mit­ten im Gar­ten sieht sie Jesus. Er und sie reden mit­ein­an­der. Der Auf­er­stan­de­ne beauf­tragt sie, den Jün­gern zu ver­kün­den, dass er lebt und sie von nun an untrenn­bar ewig zu Gott gehören.

Ostern bedeu­tet für Maria von Mag­da­la nicht, das lee­re Grab zu sehen. Ostern heißt für sie, den Blick weg vom Grab mit­ten in ihr Leben hin­ein­zu­rich­ten. Dort fin­det sie den Auf­er­stan­de­nen. So nimmt der Glau­be an die Auf­er­ste­hung Jesu Fahrt auf.

Was bedeu­tet Ostern dem­nach für mich? — Ich soll nicht in das Grab Jesu bli­cken, viel­mehr in die heu­ti­ge Lebens­welt. Dort ist er da. Jesus ruft mich, mit ihm mit­ten in die­ser Welt zu leben und mit ihm das Mit­ein­an­der der Men­schen zu gestal­ten. Mit ihm wer­de auch ich auf­er­ste­hen zum ewi­gen Leben. Mit ihm hat die­se Welt Hoff­nung auf Erneue­rung und Zukunft. Glau­be ich, dass er da ist? —

Ostern ist Glau­bens­fra­ge und Rea­li­tät zugleich. Mit Ostern ent­schei­det sich die Ewig­keit mei­nes Lebens und die Zukunft der Welt. 

Pre­digt von Dom­de­kan Msgr. Dr. Hans Bau­ern­feind, Seelsorgeamtsleiter

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