Das glauben wir

Der Herr segne Dich!

Redaktion am 30.12.2022

Predigt Aigner TV Webseite Bild: pbp

Im heutigen Evangelium heißt es: „Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der
Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden.“ Dieser Segen
kommt direkt von Gott - mehr dazu von Teresa Aigner, Pastoralreferentin aus Bad Birnbach, in ihrer Predigt zum 01. Januar 2023.

Ich erin­ne­re mich noch dar­an, als ich noch ein Kind war bzw. eigent­lich die gan­ze Zeit, als ich noch zuhau­se wohn­te, haben uns mei­ne Eltern, wenn wir Kin­der mor­gens aus dem Haus gin­gen, ein klei­nes Kreuz auf die Stirn gezeich­net. Ich weiß nicht mehr, ob es jeden Tag so war, aber ganz bestimmt weiß ich noch, dass es an den Tagen war, wo wir in der Schu­le Prü­fun­gen vor uns hat­ten. Mei­ne Mama oder mein Papa spen­de­ten mir den Segen. Sie wünsch­ten mir somit alles Gute für das, was an die­sem Tag vor mir lag. Und ich, ich fühl­te mich dadurch gestärkt und bes­ser vor­be­rei­tet für das, was mich alles erwartete. 

Von so einem Segen hören wir auch am heu­ti­gen Neu­jahrs­tag im Got­tes­dienst. Gott beauf­tragt Mose, dass er Aaron fol­gen­de Wor­te sage, der sie als Hohe­pries­ter als Segen dem gan­zen Volk Isra­el zuspre­chen soll­te: Der Herr seg­ne dich und behü­te dich. Der Herr las­se sein Ange­sicht über dich leuch­ten und sei dir gnä­dig. Der Herr wen­de sein Ange­sicht dir zu und schen­ke dir Frieden.“

Die­ser Segen kommt direkt von Gott, er wen­det sich damit jedem Men­schen zu. Der Herr seg­ne DICH; also jede und jeden ganz persönlich.

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Segen dür­fen aber nicht nur Pries­ter zuspre­chen. Die Wei­ter­ga­be von Segen ist ein Pri­vi­leg von Gott, das jedem Men­schen gege­ben ist. Weil wir als Chris­tin­nen und Chris­ten, wie es im ers­ten Petrus­brief heißt, eine könig­li­che Pries­ter­schaft sind. 

Seg­nen heißt auf latei­nisch bene­di­ce­re, also jeman­dem etwas Gutes sagen. In jedem Segen kann ich Gott um das Gute bit­ten und es ande­ren zuspre­chen. In die­sem Zuspruch zeigt sich die Zuwen­dung Got­tes zu mir: er will mir Gutes, will mich stär­ken und mir Frie­den schenken. 

Und Segen bekom­men gibt mir ein gutes Gefühl. Ich füh­le mich gese­hen und gehört, gebor­gen und gestärkt für alles, was da kommt. 

Die­sen Segen kön­nen wir beson­ders für das neue Jahr gut brau­chen. So geseg­net kann das neue Jahr gut star­ten und wir kön­nen gestärkt auf das zuge­hen, was uns die­ses neue Jahr brin­gen wird. 

Als Vor­satz für die­ses neue Jahr neh­me ich mir als vor, mich mehr zu trau­en, ande­ren Segen zuzu­spre­chen, ganz per­sön­lich. Viel­leicht pro­bie­ren auch Sie es ein­fach mal aus. Trau­en wir es uns zu. Gott tut es schon. 

Und so wün­sche ich Ihnen jetzt ein fro­hes und vor allem ein geseg­ne­tes Neu­es Jahr 2023!

Tere­sa Aigner, Pas­to­ral­re­fe­ren­tin aus Bad Birnbach

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