Das glauben wir

Dankbar sein!

Pressemeldung am 28.12.2019

191229 Predigt Reiner title

Was haben das Millenium 2000, das Riesenrad "London Eye" und der Brexit mit dem Fest der Heiligen Familie und dem Thema Dankbarkeit zu tun? Wir feiern dieses Fest wie immer am Sonntag nach Weihnachten, heuer am 29. Dezember 2019. Antwort auf diese Frage liefert die Predigt von Domkapitular em. Helmut Reiner.

Was war das für eine Auf­re­gung und Span­nung zum Jah­res­wech­sel von 1999 auf 2000. Am meis­ten bang­ten Fach­leu­te, die mit Rechen­zen­tren und Com­pu­tern zu tun hat­ten, ob bei der beson­de­ren Jah­res­zahl mit zwei Nul­len, die Gerä­te strei­ken oder nicht. Zur Jahr­tau­send­wen­de soll­te in Lon­don ein beson­de­res Wahr­zei­chen errich­tet wer­den. Von vie­len Ideen wur­de nach 6 Jah­ren Pla­nung die eines Rie­sen­ra­des umge­setzt. Es bekam den Namen Lon­don Eye“. Das Lon­do­ner Auge“ bie­tet mit 135 Meter Höhe am Süd­ufer der Them­se einen wun­der­ba­ren Blick über die Haupt­stadt des König­rei­ches. Ein kurz­fris­ti­ges tech­ni­sches Pro­blem ver­hin­der­te den Start des Rie­sen­ra­des am Sil­ves­ter­abend 1999. Es nahm erst am 9. März 2000 den Betrieb auf. Von den Gon­deln aus kann man zwar in die Wei­te, aber nicht in die Zukunft schau­en, sicher aber nicht den Brexit voraussehen. 

Inzwi­schen sind 20 Jah­re ins Land gegan­gen und wir ste­hen am Jah­res­wech­sel zu 2020. Im Rie­sen­rad, das aber inzwi­schen nicht mehr der höchs­te Punkt von Lon­don ist, wur­den schon 5000 Hei­ra­t­an­trä­ge gemacht und über 500 Hoch­zei­ten gefei­ert. Zum heu­ti­gen Fest der Hei­li­gen Fami­lie“ wün­sche ich denen, die 2020 hei­ra­ten wer­den, dass sie sich nicht nur mit Braut­kleid und schi­ckem Hoch­zeits­an­zug aus­staf­fie­ren, son­dern sich mit Erbar­men, Güte, Demut, Mil­de und Geduld beklei­den, kurz­um mit Lie­be, die das Band der Voll­kom­men­heit ist, wie Pau­lus es der Gemein­de in Kolossä schreibt. Denn Ehen und Fami­li­en sol­len sich nicht auf­rei­ben und wund­rei­ben in den unver­meid­li­chen all­täg­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Sie sol­len schwe­len­den Streit nicht ver­drän­gen, son­dern ihn vor Ort und im Blick auf eine Ver­stän­di­gung austragen. 

Äußern wir zum Neu­jahr nicht nur Wün­sche. Ver­ges­sen wir die Dank­bar­keit nicht. Sie ist unver­zicht­bar, wenn der Frie­de Chris­ti in unse­ren Her­zen tri­um­phie­ren soll. Das ergänzt Pau­lus noch im Koloss­erbrief. Nichts im Leben ist selbst­ver­ständ­lich. Ich wün­sche uns allen zum Neu­jahrs­tag, dem Welt­frie­dens­tag, Frie­den in den Fami­li­en und in der wei­ten Welt, Gott­ver­trau­en, Gesund­heit und Zufrie­den­heit.

Pre­digt: Dom­ka­pi­tu­lar em. Hel­mut Reiner

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