
Zum diesjährigen Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ hat das Passauer Aktionsbündnis sein detailliertes Programm vorgestellt. Rund um den Aktionstag am 25. November sind demnach in der Woche vom 21. bis 29. November verschiedene Aktionen in Passau geplant, u.a. ein ökumenischer Gottesdienst, ein Vortrag sowie ein Film und erstmals auch ein Symposium.
Schon seit Jahren findet der Internationale Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ statt, bei dem sich auch in Passau ein Aktionsbündnis, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Einrichtungen und Gremien in Stadt und Landkreis, mit verschiedenen Aktionen beteiligt. Die Bündnispartner wollen in erster Linie für das Thema „Gewalt an Frauen“ sensibilisieren, das Bewusstsein hierfür schärfen und verändern und sich gegenseitig vernetzen. Heuer ist der Internationale Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ auf Samstag, den 25. November datiert. Das Programm aber beginnt in Passau schon am Dienstag, 21. November; Abschluss der Aktionswoche wird ein Symposium am Mittwoch, 29. November sein. Im Detail vorgestellt haben das Programm die zentralen Partner des Aktionsbündnisses im Rahmen eines Pressegesprächs am 7. November in der Fachstelle Täterarbeit von pro familia Passau.
Mit einer kurzen Begrüßung eröffnete Sonja Schmid von der pro familia die Runde und stellte ihren Programmpunkt am ersten Tag der Aktionswoche am 21. November vor, den Onlinevortrag zum Thema „Häusliche Gewalt – von Grenzverletzungen bis zu strafbaren Handlungen“. Sie wolle damit „das Bewusstsein schärfen, wo Gewalt anfängt“. Nach einem ökumenischen Abendgebet am Donnerstag, 23. November, wird es dann am Aktionstag selbst am Samstag, 25. November neben einem Film im Scharfrichterkino auch wieder eine Mahnwache in der Fußgängerzone Passau geben, federführend organisiert vom KDFB-Diözesanverband Passau. „Damit wollen wir die Bevölkerung auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen“, erklärten Karin Rothofer, Leiterin des Frauenreferats des Bistums Passau, und Kathrin Plechinger, Geschäftsführerin des KDFB-Diözesanverbands. Abschluss der Aktionswoche wird dann das Symposium Orange Days „NEIN zu Gewalt an Frauen“ in der Redoute Passau sein, veranstaltet vom Inner-Wheel Club Passau und dem Soroptimist International Club Passau. Ziel ist auch hier wieder, das öffentliche Bewusstsein zu schärfen. „Dieses Symposium ist auch eine Art Prävention, welche wir von Soroptimist ja auch leisten“, meinte Ulrike de Langen-Müller. Man wolle das Symposium auch zur Vernetzung nutzen und miteinander ins Gespräch kommen, betonte sie. Und mit ihrem besonderen Anliegen, auf die Situation der Frauen in Afghanistan aufmerksam zu machen – auch gerade in der Aktionswoche – meinte Susanne Synek von der Amnesti International Passau-Stadtgruppe: „Jeder Mensch hat schließlich ein Recht auf Bildung.“
Programm zur Aktionswoche "NEIN zu Gewalt an Frauen"
Hier im Radiopodcast erfahren Sie mehr zum Programm rund um den Aktionstag “NEIN zu Gewalt an Frauen” am 25. November:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Und hier finden Sie zudem alle weiteren Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Anmeldeinformationen in Flyer und Plakat:
Das Aktionsbündnis
Das Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen besteht aus Vertreterinnen und Vertretern etlicher, ganz unterschiedlicher Einrichtungen und Gremien in Stadt und Landkreis Passau. Zuvorderst mit dabei sind die Fachstelle Täterarbeit von pro familia Passau, das Referat Frauen des Bistums Passau, der KDFB-Diözesanverband Passau, der Sozialdienst katholischer Frauen (Frauenhaus) Passau, der Inner-Wheel Club Passau, der Soroptimist International Club Passau, die Amnesti International Passau-Stadtgruppe und die Volkshochschule (vhs) Passau. Weitere Bündnispartner sind das Evangelische Dekanatsfrauenteam, Solwodi e.V., der Weiße Ring, das Referat Männer des Bistums Passau und die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Passau.