Bistum

Priester- und Diakonentreffen

Tamina Friedl am 02.07.2021

429 A9973 Foto: Tamina Friedl/pbp

Pünktlich zum Hochfest des Hl. Valentin am 1. Juli freute sich Bischof Stefan Oster, die Priester und Diakone aus dem ganzen Bistum im Passauer Dom St. Stephan begrüßen zu dürfen. Nachdem der Priester- und Diakonentag im letzten und auch in diesem Jahr aufgrund der Pandemie ausfallen musste, bot sich so trotz allem noch einmal die Möglichkeit zum Austausch.

Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Anton Spreit­zer eröff­ne­te das Tref­fen mit sei­nem ein­stün­di­gen Vor­trag Selig, die rein sind im Her­zen, denn sie wer­den Gott schau­en“. Der Glau­be sei es, der allem Den­ken und Han­deln vor­aus­ge­hen sol­le, so einer der ers­ten Gedan­ken, die er mit sei­nem Publi­kum teil­te. Ein Gedan­ke, den die Men­schen nicht sel­ten hin­ten­an­stell­ten. Dabei gehö­re Gott genau­so zum Men­schen wie alles ande­re, was man im Her­zen habe, so Spreit­zer. Glau­ben heißt, die Augen öff­nen. Glau­ben heißt, wahr­haf­tig wer­den.“ Und um die­sen Gedan­ken zu ver­mit­teln brau­che es Pries­ter, Theo­lo­gen, die über Gott rede­ten und das Wort Got­tes verkündeten. 

Immer wie­der bezog sich Spreit­zer auf eine Anek­do­te über einen Pries­ter aus sei­ner eige­nen Ver­gan­gen­heit. Die­ser erkann­te, dass ihm die Ver­mitt­lung des Glau­bens allein mit sei­nem erlern­ten theo­lo­gi­schen Hand­werks­zeug nicht gelang. Also stu­dier­te er die Bibel neu und wuss­te schließ­lich, wie er den Men­schen das Wort Got­tes ver­kün­den und zei­gen konn­te, näm­lich: Dass es um Gott geht und nie nur neben­bei“, beton­te Spreit­zer. Wie groß die Ver­ant­wor­tung eines Pries­ters ist, habe auch er bereits in sei­ner Hei­mat­pfar­rei Sulz­bach am Inn erfahren.

Das Anschau­en Got­tes, mit Offen­heit und der Bereit­schaft zur Ände­rung, das sei das Ziel unse­res Daseins. Gelin­gen kön­ne das nur dem, der mit rei­nem Her­zen durchs Leben gehe. Die Bibel spre­che dabei vom Her­zen nicht nur als das kör­per­li­che Organ, son­dern vor allem als das Inne­re des Men­schen. Spreit­zer beton­te: Vom Her­zen geht der Wil­le aus.“ Zugleich sei das Herz der Ort des Glau­bens, an dem sich Gott offen­ba­re. Dem rei­nen Her­zen ent­spre­che eine ganz beson­de­re Art des Sehens.

Für die berei­chern­den bibli­schen, phi­lo­so­phi­schen und auch per­sön­li­chen Wor­te und Impul­se von Dom­ka­pi­tu­lar Spreit­zer bedank­te sich schließ­lich Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind nach Ende des Vor­trags bei ihm. Im Anschluss dar­an fei­er­ten die Pries­ter und Dia­ko­ne gemein­sam mit Bischof Ste­fan Oster den Pon­ti­fi­kal­got­tes­dienst zum Hoch­fest des Hl. Valen­tin, einem der drei Diözesanpatrone.

Wieviele werden gerettet? - Predigt von Bischof Oster

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