Nachdem der im vorigen Jahr durch Bau- und Kanalarbeiten arg zerstörte Pfarrgarten von Sankt Paul wiederhergestellt wurde, blieben in der Rasenfläche ein paar Quadratmeter für Wildblumen frei, deren Samen im Domladen für dieses Misereor-Projekt verkauft werden. Gleich nach der Heiligen Messe am Weißen Sonntag — nach alter bäuerlicher Tradition ist der Boden nach Ostern besonders gesegnet — säten die Ministrantinnen Josi und Dima die Samen fleißig aus. Pfarrer Dr. Michael Bär und die Gemeindepraktikantin Katharina Zeitel wässerten sogleich die Fläche, damit die Körner keimen können. Freilich braucht es Geduld; denn bis sich die ersten Pflanzen zeigen, werden einige Wochen vergehen. Wenn die Corona-Pandemie es zulässt, findet im sommerlichen Pfarrgarten das beliebte Pfarrfest statt. Die Festgemeinde darf sich dann hoffentlich über eine üppige Blütenpracht freuen.
Text: Dompropst Dr. Michael Bär