Soziales

Seniorenseelsorge verteilt 5000 Dankkarten

Redaktion am 03.05.2023

Seniorenseelsorge Foto: Simona Kehl

Das Glück des Augenblicks spüren“,ist eine wichtige Fähigkeit, die zu einer positiven Lebenseinstellung gehört und auch in schwierigen Zeiten zur Lebensfreude beiträgt. Doch durch ständige Überlastung, Stress, mangelnde Anerkennung und andere vielfältige Probleme, z. B. die besondere Situation während der Corona-Zeit, droht vor allem bei Mitarbeitenden in der Pflege diese Fähigkeit zu verkümmern.

Des­halb steht die Dank­kar­ten-Akti­on der Senio­ren­seel­sor­ge zum Inter­na­tio­na­len Tag der Pfle­ge am 12. Mai die­ses Jah­res unter dem Mot­to Im Augen­blick“. Das Lan­des­fo­rum katho­li­sche Senio­ren­seel­sor­ge Bay­ern und die Alten­heim­seel­sor­ge der Evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kir­che möch­ten damit allen Pfle­ge­kräf­ten und pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen für ihren beson­de­ren und kei­nes­wegs selbst­ver­ständ­li­chen Ein­satz dan­ken. In der Diö­ze­se Pas­sau ver­teilt das Refe­rat Senio­ren­seel­sor­ge zusam­men mit der Cari­tas und vie­len Pries­tern und pas­to­ra­len Mitarbeiter/​innen in den nächs­ten Tagen rund 5000 Dank­kar­ten, oft auch mit klei­nen Prä­sen­ten, an Pfle­gen­de in Hei­men, in der Tages­pfle­ge, im Hos­piz und zu Hause.

Hier das Radiointerview mit Theresia Hofbauer:

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Die bay­ern­wei­te öku­me­ni­sche Akti­on wur­de vor gut zehn Jah­ren ins Leben geru­fen. Seit­dem wer­den am 12. Mai, dem Geburts­tag von Flo­rence Night­in­gale, der Begrün­de­rin der moder­nen Pfle­ge­ar­beit, beson­ders alle in der Pfle­ge Täti­gen in den Blick genom­men. Doch nicht nur für die Pfle­ge­ar­beit im enge­ren Sinn wol­len sie Dank sagen, son­dern vor allem auch für das offe­ne Ohr, das die Pfle­gen­den tag­täg­lich für die Sor­gen und Nöte der Senio­ren haben. Wenn auch im All­tag die Zeit knapp ist, so sind es oft die kur­zen Momen­te, in denen die älte­ren Men­schen spü­ren, dass sie ange­nom­men und wert­ge­schätzt sind mit all ihrer Bedürf­tig­keit. Dann kön­nen ein paar Minu­ten Zeit zum Zuhö­ren, Reden, Hand hal­ten oder ein Augen­blick der Umar­mung, ein Lächeln, ein Zuzwin­kern usw. eine Strahl­kraft ent­wi­ckeln, die vom Her­zen des Pfle­ge­be­dürf­ti­gen zurück­ge­wor­fen wird zum Pfle­gen­den. Damit auch für sie die Freu­de an der Arbeit mit den Men­schen bleibt“, meint The­re­sia Hof­bau­er, Lei­te­rin der Senio­ren­seel­sor­ge. Denn wer sein Herz zur Ver­fü­gung stellt, bekommt Freu­de zurück!“ Des­halb wün­schen die Orga­ni­sa­to­ren der Akti­on in der Diö­ze­se Pas­sau Regi­na Roß­madl und The­re­sia Hof­bau­er von der Senio­ren­seel­sor­ge sowie Andre­as Kin­der­mann, Seel­sor­ger für Pfle­ge­be­ru­fe, allen in Betreu­ung und Pfle­ge Täti­gen vie­le Augen­bli­cke, in denen etwas Beson­de­res spür­bar wird und die ein­fach gut tun.

Text: The­re­sia Hofbauer

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