
Seit Montagnachmittag findet in Spectrum Kirche die sogenannte „Alpenländische Tagung“, die 67. Jahrestagung der GefängnisseelsorgerInnen Bayerns, Österreichs und der Schweiz statt. Das Thema lautet: „Wort, das sagt: Du bist erwünscht! – Christliche Sprache in der Gefängnisseelsorge“. Bischof Stefan Oster war am Mittwoch zu Gast bei der Tagung. Die internationale Tagung mit insgesamt 48 TeilnehmerInnen dauert noch bis Freitag.
Bischof Stefan Oster war am Mittwochvormittag in spectrum Kirche bei der Fachtagung zu Gast und hielt ein Grußwort, in dem er auf die besondere Arbeit der GefängnisseelsorgerInnen einging, die täglich mit Menschen am Rande der Gesellschaft arbeiten, was einen wichtigen und zu tiefst christlichen Dienst darstelle, so der Bischof.
Feierliche Eröffnung der Jahrestagung war bereits am Montagnachmittag. Die TeilnehmerInnen wurden von der Bläsergruppe Mariahilf empfangen. Nach Grußworten von Pastoralreferent Mario Kunz, Vorsitzender der Konferenz für Kath. Gefängnisseelsorge in Bayern (Interview siehe unten), Bürgermeister Andreas Rother, Ministerialdirigent Peter Holzner, Leiter der Abteilung Justizvollzug im Bayer. Staatsministerium der Justiz und Domkapitular Gerhard Auer, Abteilungsleiter in der Hauptabteilung Seelsorge und Evangelisierung im Bischöflichen Ordinariat Passau, richteten auch die Sprecher der Delegationen aus der Schweiz und Österreich ihre Grußworte an die TeilnehmerInnen. Bei einem festlichen gemeinsamen Abendessen fand dann der erste Austausch unter den Gästen statt.
Mario Kunz (Vors. Konferenz für Kath. Gefängnisseelsorge Bayern) im Radiointerview:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Das Thema der 67. Jahrestagung der GefängnisseelsorgerInnen Bayerns, Österreichs und der Schweiz lautet: „Wort, das sagt: Du bist erwünscht! – Christliche Sprache in der Gefängnisseelsorge“. Der Hauptreferent Prof. em. Dr. Ottmar Fuchs musste leider kurzfristig absagen. Er konnte aber den Organisatoren die Inhalte seiner Vorträge schriftlich übermitteln, so konnten die TagungsteilnemerInnen wie geplant in den Arbeitsgruppen mit den Inhalten des Referenten arbeiten. Das Programm, das sich noch bis Freitag erstreckt, sieht an den vier Tagen in Passau mehrere Arbeitseinheiten vor. Dabei befassen sich Gruppen mit Fragen wie „Gottes Empathie mit den Menschen – wie ist sie erfahrbar?“, „Jeder Mensch ist erwünscht, auch Kain! – Ausdrucksformen der Wertschätzung“ oder „Tragende Rituale – geheimnisvolle Spuren unbegrenzter Gnade“.
Am Donnerstag stehen außerdem die Besichtigung der Dreiflüssestadt und eine Domführung auf dem Programm. Abreise der GefängnisseelsorgerInnen ist dann am Freitag nach dem gemeinsamen Frühstück.
Nächstes Jahr geht es dann zur Jahrestagung nach Schwechat bei Wien.