Mit ihnen waren dort rund 500 junge Leute aus der ganzen Welt zu Gast. In dem kleinen Dorf im französischen Burgund angekommen, wurde die Gruppe von Jugendlichen begrüßt, die sie mit den Abläufen und Regeln des Ortes vertraut machten. Typisch für den Tagesablauf in der „Communauté de Taizé“ sind feste Gebetszeiten: Morgens vor dem Frühstück, vor dem Mittagessen und abends als Tagesabschluss. Neben diesen Gebeten, die sich durch die typischen Taizégesänge und eine Zeit der Stille kennzeichnen, verbrachten die Jugendlichen Zeit bei Bibeleinführungen, die von einem Bruder der ökumenischen Gemeinschaft geleitet wurde. Im Anschluss daran versammelte man sich in internationalen Gesprächsgruppen, um über Fragen des Glaubens und Lebens zu diskutieren. In der verbleibenden Tageshälfte standen für die Teilnehmenden Arbeiten wie Kochen oder Putzen auf dem Programm, da die Gemeinschaft von Taizé keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und so von der Hilfsbereitschaft der Besucherinnen und Besucher abhängig ist. Einer der Höhepunkte der Fahrt war das Treffen mit Frère Jeremie, der sich die Zeit nahm, brennende Fragen der jungen Leute in Bezug auf den Glauben zu beantworten und ihnen von seinem Leben in der Gemeinschaft zu erzählen. Mit der Nacht der Lichter, verabschiedeten sich die Jugendlichen aus Taizé und blickten zufrieden auf die spirituellen und eindrucksvollen Tage zurück.
Text: BDKJ