Viele Menschen konnten vor allem im ersten Lockdown nicht bei ihren schwerkranken oder sterbenden Angehörigen sein, sie begleiten und in Würde Abschied nehmen. Beerdigungen finden nach wie vor im kleinsten Kreis statt und tröstendes Zusammensein danach ist fast nicht möglich. Weiterhin können Besuche bei Betroffenen nur sehr beschränkt stattfinden und bei vielen Trauernden kann dies tiefe Spuren hinterlassen.
Das Trauernetzwerk ist ein Zusammenschluss von folgenden Organisationen:
Referat Trauerpastoral des Bistum Passau, Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Passau, Hospizverein Passau e. V., Katholischer Deutscher Frauenbund — Diözesanverband Passau e. V., Referat Frauen der Diözese Passau und Telefonseelsorge und besteht seit 2015. Ergänzt durch KiS – Krisenseelsorge im Schulbereich und der Selbsthilfegruppe „Verwitwet mit Kind“ hat das Netzwerk unter anderem schon Lesungen, Vorträge, Gottesdienste, kreative Workshops und Wanderungen für trauernde Menschen und Interessierte angeboten. Während zu Beginn der Pandemie zum großen Teil die Trauerangebote des letzten Jahres von den Einschränkungen betroffen waren, bietet das Trauernetz nun im Rahmen der bundesweiten „Woche für das Leben“ eine virtuelle Informationsstunde am Mittwoch den 21. April von 18 – 19 Uhr mit der Möglichkeit eines Austauschs für Menschen an, die insbesondere seit dem Frühjahr letzten Jahres einen Angehörigen oder nahestehenden Menschen verloren haben.
Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden den Zugangslink. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen sind möglich unter 0851 5300 – 24 25 oder 0172 – 73 55 868 und hospizverein.passau@t‑online.de