Buße
Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens Fehler. Gott sorgt sich für den Menschen, der schuldig geworden ist, im Sakrament der Versöhnung, auch Beichte genannt.
In der Beichte bzw. in einem Beichtgespräch bekennt sich der Gläubige zu seinen Sünden, die ihn von Gott und seinem Willen trennen, übernimmt Verantwortung dafür und zeigt Reue. Die Sünden werden von Gott vergeben. Mit der Abkehr von den eigenen Sünden soll so die Zuwendung zu Gott und eine Neuausrichtung einhergehen.
Die Vergebung spricht stellvertretend der Priester im Beichtstuhl aus, nachdem der Gläubige seine Sünden dargelegt hat: „Ich spreche dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Im Anschluss daran leistet der Gläubige Buße durch ein vom Priester bestimmtes „Bußwerk“ wie etwa ein Gebet oder eine helfende Tat. Es soll echter Ausdruck sein, das eigene Leben erneuert mit Gott zu gestalten.
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Florian Kandler
Referent für Sakramentenpastoral und Ehe-Familie-Kinder