Beichstuhl Vilshofen2 Foto: Tamina Friedl / pbp

Buße

Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens Fehler. Gott sorgt sich für den Menschen, der schuldig geworden ist, im Sakrament der Versöhnung, auch Beichte genannt.

In der Beich­te bzw. in einem Beicht­ge­spräch bekennt sich der Gläu­bi­ge zu sei­nen Sün­den, die ihn von Gott und sei­nem Wil­len tren­nen, über­nimmt Ver­ant­wor­tung dafür und zeigt Reue. Die Sün­den wer­den von Gott ver­ge­ben. Mit der Abkehr von den eige­nen Sün­den soll so die Zuwen­dung zu Gott und eine Neu­aus­rich­tung einhergehen. 

Die Ver­ge­bung spricht stell­ver­tre­tend der Pries­ter im Beicht­stuhl aus, nach­dem der Gläu­bi­ge sei­ne Sün­den dar­ge­legt hat: Ich spre­che dich los von dei­nen Sün­den im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes.“ Im Anschluss dar­an leis­tet der Gläu­bi­ge Buße durch ein vom Pries­ter bestimm­tes Buß­werk“ wie etwa ein Gebet oder eine hel­fen­de Tat. Es soll ech­ter Aus­druck sein, das eige­ne Leben erneu­ert mit Gott zu gestalten.