„Viele Menschen haben derzeit das Gefühl, dass sich eine große Dunkelheit über Europa legt. Putins Angriffskrieg auf die Ukraine und die Bilder von Gewalt, Zerstörung und menschlichem Elend machen uns fassungslos. Wie überall auf der Welt möchte auch ich einladen, dass wir uns zum Gebet versammeln. Suchen wir Zuflucht bei Christus, der in seinem Menschsein die Angst durchgestanden und am Kreuz Gewalt und Tod erlitten, aber auch überwunden hat. Er gibt Hoffnung — den vielen Leidenden in der Ukraine und so vielen Menschen auf der Welt“, so der Bischof. „Ich weiß, dass schon sehr viele in unserem Bistum beten und ich bin froh um jeden, der mitbetet. Im gemeinsamen Gebet liegt große Kraft. So möchte ich auch bis auf Weiteres jeden Mittag in den Passauer Dom einladen — zu einem kurzen Innehalten für den „Engel des Herrn“. Wir beten zu Gott um den Frieden, wir beten für die Leidenden und wir beten für die Feinde des Friedens um Umkehr.“
Weitere Gebetsmöglichkeiten bestehen ebenfalls montags bis freitags im offenen Gebetsraum des HOME am Domplatz. Jeweils um 13 Uhr kann man dort an einem Rosenkranzgebet für den Frieden teilnehmen. Morgen Abend (10. März) um 19.30 Uhr laden die Passauer Dommusik und Domdekan Hans Bauernfeind zum musikalischen Friedensgebt „Da Pacem“ in den Dom ein. Einmalig findet morgen um 13.15 Uhr auch eine Friedensandacht auf dem Domplatz statt, die vom Bischöflichen Jugendamt organisiert wird.