Die Freude in Burghausen war groß, viele Bürgerinnen und Bürger und natürlich Weggefährten und Mitarbeitende des Hauses Heilig Geist sind zur feierlichen Amtseinführung von Dr. Anton Spreitzer als neuem Direktor des Hauses Heilig Geist gekommen. Für das Bistum Passau hat das Begegnungshaus eine besondere Bedeutung wie Domdekan Dr. Hans Bauernfeind in seiner Predigt betonte: „Dieses Haus ist ein Ort für die Pfarrgemeinden, ein Ort der spirituellen Grundlegung und Formung des pfarrlichen Lebens – gerade auch unter dem Eindruck der vielen gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit.“
Hören Sie hier einen Radiobeitrag von der Amtseinführung:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Die Veränderungen in der Gesellschaft sind schnelllebig, vieles ist im Umbruch und Menschen sind auf der Suche nach Halt. Diesen kann der Glaube geben und dabei soll das Haus Heilig Geist den Menschen Hilfe sein, die Gläubigen und alle Suchenden sollen hier ein bergendes Haus für sich und ihre Seele, für ihre Fragen und für ihren Glauben finden. „Alles, was sich hier entwickelt — inspiriert durch die Begegnung mit Jesus im Gebet, in seinem Wort und im Sakrament — wird Segen für das ganze Bistum Passau sein.“ Als Menschen und Christen mögen sollen sie hier persönlich wachsen können durch die Gemeinschaft mit anderen. Vor allem aber soll dieses Haus ein Gewächshaus des Glaubens sein, in dem die Senfkörner wachsen und aufblühen, so Dr. Bauernfeind. Nach der Predigt fand die eigentliche Amtseinführung statt mit der Verlesung der Urkunden, einem Heilig Geist Lied, dem Abschreiten der liturgischen Orte und der Communio-Bezeugung. Dazu kamen die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Heilig Geist nach vorne zum Handschlag mit dem neuen Direktor. Danach folgte das gemeinsame Glaubensbekenntnis.
Domdekan Dr. Hans Bauernfeind wünschte dem neuen Direktor und allen Mitarbeitenden den „Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. Dekan Heribert Schauer aus Neuötting formulierte den Auftrag für das Bildungs- und Begegnungshaus: Es solle ein Ort der Befähigung, Stärkung und Heilung sein. Ein Auftrag, den Anton Spreitzer gerne aufnahm, er wünsche sich, dass die Menschen befähigt sind, selbst ihren Glauben zu leben und dass sie mündige Christen sind. Dies zu stärken sei sicher ein wichtiger Auftrag, dem das Haus verpflichtet sein kann: „Dass die Menschen hier einen geschützten Raum finden können, in den sie sich zurückziehen können und wo sie in der Begegnung mit Gott und – was uns wichtig ist – auch in der Begegnung mit der Heiligen Schrift, der Bibel und dem Evangelium und seiner Kraft, auch die heilende Gegenwart Gottes erfahren dürfen.”
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Für Anton Spreitzer hat sich in diesem Jahr viel geändert. Vom Pfarrleben in Ortenburg im Landkreis Passau hat er sich verabschiedet, um als Direktor seine neuen Aufgaben wahrzunehmen. Mitte September wurde er zudem zum Domkapitular ernannt, genauso wie übrigens Dekan Heribert Schauer. Die Einführung der neuen Domkapitulare erfolgt im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Dom am 12. Oktober um 18 Uhr im Rahmen des Festgottesdienstes für den zweiten Diözesanpatron, den heiligen Maximilian.
Bilder und Text: Monika Zieringer