Bischof

"Heiliger Geist hat uns zusammengeführt"

Redaktion am 29.10.2024

IMG 6380 Foto: Schmidt/pbp

Die katholische Weltsynode in Rom ist zu Ende gegangen. Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB war als einer von fünf deutschen Synodenteilnehmern dabei und zieht Bilanz.

Mir ist in die­sen ver­gan­ge­nen Tagen beson­ders deut­lich gewor­den, dass die­se Syn­ode – zusam­men mit der Enzy­kli­ka Dil­e­xit nos – ein Ver­mächt­nis von Papst Fran­zis­kus ist oder sein wird”, so Oster in der Mit­tei­lung der DBK. In einer für das Bis­tum auf­ge­nom­me­nen Bot­schaft vom Sonn­tag sprach er von einer Art Fami­li­en­tref­fen”, nach­dem die Syn­ode an jene im Vor­jahr anschloss. Das Ver­trau­en sei spür­bar gewachsen.

Der Papst habe der Kir­che seit sei­nem Amts­an­tritt, beson­ders aber seit 2015 mit dem Stich­wort eine syn­oda­le Kir­che“ ein The­ma und einen Auf­trag gege­ben. Wie die Umset­zung die­ses Auf­trags aus­se­hen kann, das hat er dann selbst mit uns ein­ge­übt, bei den ver­schie­de­nen Syn­oden, die unter sei­ner Lei­tung abge­hal­ten wur­den und die sich suk­zes­si­ve ver­än­dert haben. Bis zu die­ser Syn­ode: Die Ein­be­zie­hung mög­lichst vie­ler Stim­men aus der gan­zen Welt, die Ein­be­zie­hung der ver­schie­de­nen Ebe­nen von den Pfar­rei­en, über die Diö­ze­sen, die Bischofs­kon­fe­ren­zen und die kon­ti­nen­ta­le Ebe­ne – bis eben hin zu den bei­den Ver­samm­lun­gen der Bischofs­syn­ode in die­sem und im ver­gan­ge­nen Jahr, bei denen neben den Bischö­fen auch Frau­en und Män­ner aus der gan­zen Welt betei­ligt waren”, zitiert die Bischofs­kon­fe­renz Oster.

In der heu­ti­gen Zeit, in der sich die Men­schen immer mehr ein­schlös­sen in ihren eige­nen Bubbles”, so Oster, sei die Syn­ode eine Erfah­rung ech­ten Dia­logs. Zuhö­ren­de Men­schen zu sein kön­ne man über­all in der Kir­che üben. Die Metho­de der Syn­ode, die auf Kon­ver­sa­ti­on mit dem san­to spi­ri­to”, dem Hei­li­gen Geist, fuße, sei spür­bar gewe­sen: Tat­säch­lich hat der Hei­li­ge Geist uns zusam­men­ge­führt; es war wunderbar.” 

Aus Deutsch­land nah­men neben Bischof Oster auch Bischof Dr. Georg Bät­zing (Lim­burg), Bischof Dr. Felix Genn (Müns­ter), Bischof Dr. Bert­ram Mei­er (Augs­burg), Bischof Dr. Franz-Josef Over­beck (Essen) und Bischof Dr. Boh­dan Dzy­urakh CSsR, Apos­to­li­scher Exarch für die Ukrai­ne des byzan­ti­ni­schen Ritus in Deutsch­land und Skan­di­na­vi­en, teil. Ver­tre­ten waren zudem der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Hilfs­werks Reno­v­a­bis, Pfr. Dr. Tho­mas Schwartz, Prof. em. Dr. Anto­nio Autie­ro (Uni­ver­si­tät Müns­ter), Pfr. Micha­el Berent­zen (Müns­ter), P. Cle­mens Blat­tert SJ (Frank­furt, Lei­ter des Zen­trums für Beru­fungs­pas­to­ral), sowie Prof. Dr. Tho­mas Söding (Uni­ver­si­tät Bochum).

Bischofssynode Synodale Kirche 2021–2024 - Abschlussdokument

Die zwei­te Sit­zung der XVI. Ordent­li­chen Gene­ral­ver­samm­lung der Bischofs­syn­ode Für eine syn­oda­le Kir­che: Gemein­schaft, Teil­ha­be und Sen­dung“ hat vom 2. bis 27. Okto­ber 2024 im Vati­kan statt­ge­fun­den. Das Leit­wort der Sit­zung lau­te­te: Wie wir eine mis­sio­na­risch-syn­oda­le Kir­che sein kön­nen“. Hier fin­den Sie das offi­zi­el­le Abschluss­do­ku­ment der Welt­syn­ode auf den Sei­ten der dbk.

Herr Bischof, was nehmen Sie von der Synode mit? 

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Herr Bischof, wie war die Synode für Sie? 

Die Synode und die neue Enzyklika über das Herz Jesu

Das Ver­mächt­nis von Papst Fran­zis­kus: die Syn­ode und die neue Enzy­kli­ka über das Herz Jesu. Dar­über spricht Bischof Ste­fan Oster im neu­en Video über die Weltsynode. 

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Interview mit CNA

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Mein Körper, meine Pfarrei, mein Internet

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Mein Kör­per, mei­ne Pfar­rei, mein Inter­net – um die­se The­men ging es unter ande­rem in der drit­ten Woche der Welt­syn­ode @synod.va in Rom. Auch die Fra­ge der Eigen­stän­dig­keit der Bischofs­kon­fe­ren­zen wur­de dis­ku­tiert.

Erfahrt mehr dar­über in die­sem Video von Bischof Ste­fan Oster @bischofstefanoster

Kleiner Bilderband

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Hier ein klei­ner Bil­der­bo­gen aus den letz­ten Tagen zur Synode: 

Bild 1: So sehen die run­den Tische aus, an denen wir tagen (vor­ne im Bild ste­hend: Tho­mas Schwartz, Chef von Reno­v­a­bis und sit­zend am vor­de­ren Tisch: Theo­lo­gi­sche Exper­tin und Kir­chen­recht­le­rin Prof. Myri­am Wijlens; 

Bild 2: Rede­bei­trä­ge der Syn­oda­len wer­den auf gro­ße Bild­schir­me über­tra­gen und auf die Bild­schir­me an den Tischen — so kann jeder jeder­zeit sehen, wer gera­de spricht, und lesen, woher er/​sie kommt — und was seine/​ihre Funk­ti­on ist . 

Bild 3: Syn­oda­le ver­las­sen die Aula Paul VI am Ende einer Sitzung. 

Bild 4: Mit Card Mario Grech, dem Gene­ral­se­kre­tär der Synode. 

Bild 5: Abschluss­bild mit mei­ner wun­der­ba­ren Klein­grup­pe, mit der ich die letz­ten bei­den Wochen am Instru­men­tum Labo­ris gear­bei­tet habe. 

Bild 6: Mit Bishop Robert Bar­ron, aus den USA, dem Grün­der von Word on Fire, mit dem ich freund­schaft­lich ver­bun­den bin. 

Bild 7: Mit Kar­di­nal Marc Ouel­let, dem ehe­ma­li­gen Prä­fek­ten des Dik­as­te­ri­ums für die Bischö­fe beim theo­lo­gi­schen Forum, das ergän­zend zu den Syn­odal­ver­samm­lun­gen statt­ge­fun­den hat.

Begegnung mit jungen Menschen

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Das war eine sehr beson­de­re und inten­si­ve Begeg­nung: Jun­ge Men­schen aus Deutsch­land, Öster­reich, der Schweiz und aus Süd­ti­rol haben einen Abend lang mit den deutsch­spra­chi­gen Syn­oda­len dis­ku­tiert — und mit uns Erwar­tun­gen und Hoff­nun­gen geteilt. Orga­ni­siert wur­de das Tref­fen vor allem unter der Feder­füh­rung des deut­schen BDKJ und sei­nes Vor­sit­zen­den Gre­gor Podschun. Erst haben wir gemein­sam die Eucha­ris­tie in der Kir­che San­ta Maria dell’ Ani­ma gefei­ert, anschlie­ßend in Klein­grup­pen und in der gro­ßen Grup­pe dis­ku­tiert. Und danach konn­te ich das Gespräch noch in der Knei­pe mit eini­gen wei­ter ver­tie­fen, näm­lich mit Vin­zent, Felix, Cle­mens und Johan­nes. Dan­ke für den wun­der­ba­ren Abend.

Die zweite Woche der Synode

Die zwei­te Woche der Syn­ode ist nun zu Ende. In die­sem Video gibt Bischof Ste­fan Oster Ein­blick in die The­men der ver­gan­ge­nen Woche auf der Welt­syn­ode: die Ein­füh­rung in den Glau­ben, die Unter­schei­dung und das Entscheiden. 

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Treffen mit Papst Franziskus

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Und zwi­schen­drin — wenn grad Pau­se ist — gehört es sich, dass man bei der Syn­ode auch dem Papst Grüß Gott sagt. Der Hl. Vater ist, wenn er an den Gene­ral­ver­samm­lun­gen dabei ist, sehr auf­merk­sam beim Zuhö­ren der Bei­trä­ge und wirkt auch kör­per­lich fit. Wenn ich ihm begeg­ne, erin­nert er mich regel­mä­ßig — wie auf die­sem Bild auch wie­der — dass mein Name ja Pascha” bedeu­tet, also Oster(n). Oder anders gesagt: Der Name ist Ver­pflich­tung, ein fro­her Zeu­ge der Auf­er­ste­hung zu sein. Bin ich tat­säch­lich auch gerne! :)

Die Synode und Frage nach dem Diakonat der Frau

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Kön­nen nach der Syn­ode Frau­en zu Dia­ko­nin­nen geweiht wer­den? Wird die Syn­ode die­se Ent­schei­dung tref­fen? Die­se und wei­te­re Fra­ge wer­den oft an Syn­oden­teil­neh­me­rinn­nen und ‑teil­neh­mer gestellt. 


In einem per­sön­li­chen Video äußert sich @bischofstefanoster dazu und gibt Ein­bli­cke in das Anlie­gen der Syn­ode. Das Video von Bischof Oster zur Fra­ge nach dem Pries­ter­tum der Frau ist auf dem Blog oder direkt hier zu finden: 

Das Hören in Kleingruppen

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Die­se bei­den Bil­der unse­rer ers­ten Klein­grup­pe möch­te ich ger­ne noch nach­le­gen: Im ers­ten Bild im Kreis von links nach rechts: Pater Cle­mens Blat­tert SJ, unser Faci­li­ta­tor”, Jesu­it aus Deutsch­land; Vita­lis Anae­ho­bi, Pries­ter aus Nige­ria; John Loch­o­wi­ak, Aus­tra­li­en; Lei­ter einer Ver­ei­ni­gung der katho­li­schen Abori­gi­nes, Erz­bi­schof Timo­thy Bro­glio, Mili­tär­bi­schof und Vor­sit­zen­der der ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Erz­bi­schof Igna­ti­us Cha­ma (Sam­bia), Kar­di­nal Micha­el Czer­ny SJ (Rom, Prä­fekt des Dik­as­te­ri­ums für die ganz­heit­li­che Ent­wick­lung des Men­schen), Bischof Paul Simick (Nepal), Erz­bi­schof Andrews Thaz­hath (Indi­en, Syro-mala­ba­ri­scher Ritus), Lin­da Staudt, Kana­da, enga­gier­te Ehren­amt­li­che, ehem. Leh­re­rin, Prof. J.C. Park, Korea, Lei­ter des Metho­dis­ti­schen Weltbundes. 

Es waren sehr inten­si­ve gemein­sa­me Tage, Gesprä­che und Begeg­nun­gen. So eine Klein­grup­pe” ist ein gro­ßer Teil der welt­kirch­li­chen Erfah­rung, die einen den Reich­tum der Welt­kir­che ver­ste­hen lässt und zugleich in der Annah­me bekräf­tigt, dass weder das Bis­tum Pas­sau noch die Kir­che in Deutsch­land der Nabel der Welt ist.

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Die Methode der Synode

Die ers­te Woche der Syn­ode ist nun zu Ende gegan­gen. In die­sem Video gibt Bischof Ste­fan Oster einen Ein­blick in sei­ne per­sön­li­che Erfah­rung der ver­gan­ge­nen Tage und die Metho­de der Weltsynode.

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Hat die Synode Auswirkungen auf das eigene Leben?

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Einstimmung in der großen Aula Paul VI.

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Das zwei­te Bild von heu­te mor­gen: Der ers­te run­de Tisch, an dem wir uns zur Ein­stim­mung in der gro­ßen Aula Pauls VI. getrof­fen haben. Es zeigt einen Teil die­ser Run­de — von links: Kar­di­nal Micha­el Czer­ny SJ, Bischof Paul aus Nepal, Bischof Andrews aus Indi­en, Lin­da Staudt, eine pen­sio­nier­te Leh­re­rin aus Kana­da und Mis­ter Park, den Prä­si­den­ten des Welt­ver­ban­des der Metho­dis­ten, der aus öku­me­ni­scher Ver­bun­den­heit teil­nimmt. Außer­dem ganz rechts: Pater Cle­mens Blat­tert SJ aus Deutsch­land, unser Faci­li­ta­tor eine Art Mode­ra­tor)

Das beson­de­re an die­sem Bild: An mei­nem Platz steht ein Foto des geschäfts­füh­ren­den Vor­stan­des von unse­rem Diö­ze­san­rat der Katho­li­ken im Bis­tum Pas­sau! Es zeigt von links Ange­li­ka Gör­mil­ler, Bir­git Gei­er, Mar­kus Biber, Dr. Hans Bau­ern­feind, Micha­el Bruns und Dr. Peter Seidl. Ich hat­te ver­spro­chen, dass sie bei der Syn­ode ihren Platz bekom­men! Ihr seht: Ihr seid dabei! Und viel Segen und bes­te Grü­ße für die Voll­ver­samm­lung des Diö­ze­san­ra­tes in der nächs­ten Woche.

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Eröffnungsgottesdienst

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Heu­te mor­gen bei der Syn­ode: Eröff­nungs­got­tes­dienst am Gedenk­tag der Hl. Schutz­en­gel mit dem Hl. Vater auf dem Peters­platz — unter Teil­nah­me aller Syn­oda­len und mit vie­len Gläu­bi­gen aus der gan­zen Welt. Papst Fran­zis­kus hat erneut betont, dass es bei der Syn­ode nicht um par­la­men­ta­ri­sche Arbeit gehe, auch nicht dar­um Gewin­ner oder Ver­lie­rer zu pro­du­zie­ren, son­dern um das Fin­den und Gehen eines gemein­sa­men Weges. Er hat dann die Schrift­ex­te aus­ge­legt mit den drei Stich­wor­ten: Die Stim­me, die Zuflucht und das Kind. Das Hören der Stim­me Got­tes ist zen­tral für das gute Mit­ein­an­der bei der Syn­ode. Wenn dem Geist Raum gelas­sen wird um zu wir­ken, kön­ne das in gegen­sei­ti­ge Gebor­gen­heit” füh­ren und dazu hel­fen, ohne Angst und ohne Tak­tik zu hören und zu spre­chen. Und es sei wich­tig, sich selbst immer auch im Geist der Kind­schaft zu üben, denn der unfass­bar gro­ße Gott ist für uns unfass­bar klein geworden. 

Im Vor­feld der Syn­ode beim Anklei­den hat­te ich sehr schö­ne Begeg­nun­gen mit Brü­dern aus der Welt­kir­che, die alle auch schon letz­tes Jahr bein­an­der waren — beein­dru­cken­de Män­ner des Glau­bens. Das Bild zeigt von links Bischof Czes­law Kozon aus Däne­mark, der bis vor kur­zem Vor­sit­zen­der der Nor­di­schen Bischofs­kon­fe­renz war, dann rechts neben mir Erz­bi­schof Patrick O’Re­gan, Ade­lai­de (Aus­tra­li­en), Arch­bi­shop Antho­ny Fisher OP, Syd­ney (Aus­tra­li­en) und Bishop Robert Bar­ron, Wino­na-Roches­ter (USA). Mit allen vier hat­te ich schon im ver­gan­ge­nen Jahr sehr gute, freund­schaft­li­che Begeg­nun­gen — und ich freue mich sehr auf die kom­men­den vier Wochen mit ihnen und vie­len anderen.

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Bußliturgie mit Papst Franziskus

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Eben zu Ende gegan­gen: Eine inten­si­ve Buß­lit­ur­gie im Peters­dom mit Papst Fran­zis­kus und allen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern an der Syn­ode.

Es ist ana­log zur Hl. Mes­se: Wir neh­men teil — wie Roma­no Guar­di­ni ein­mal gesagt hat — an der hei­ligs­ten Hand­lung der Welt am hei­ligs­ten Ort der Welt”. Des­halb ist zu Beginn jeder Mes­se ein Buß­akt: Wir beken­nen, dass wir Men­schen sind, die all­zu oft und manch­mal auch all­zu ger­ne leben, reden und han­deln, als ob es Gott nicht gäbe. Wir beken­nen, dass wir Sün­der sind. Aber wir ver­trau­en auf Got­tes unend­li­che Ver­ge­bungs­be­reit­schaft, so dass wir dann hof­fen, eine inne­re Dis­po­si­ti­on zu haben, ein hei­le­res Herz, das uns hör­fä­hig und auf­nah­me­fä­hig macht für Got­tes Wort und Got­tes Gegen­wart im Sakra­ment in der hl. Mes­se.

Und heu­te Abend ana­log: Wir wol­len die nächs­ten vier Wochen wirk­lich auf­ein­an­der und auf Got­tes Geist hören. Wir wol­len in sei­ner Gegen­wart sein. Und wir ver­tre­ten hier als Bischö­fe und Kar­di­nä­le, als Frau­en und Män­ner der Welt­kir­che — zusam­men mit dem Papst in gewis­ser Wei­se die gan­ze Kir­che in allen Tei­len der Welt. Und wir tun mit­ein­an­der Buße für alle die Sün­den, ein­zeln, gemein­schaft­lich und struk­tu­rell, die uns als Kir­che ange­las­tet wer­den kön­nen: Die The­men in den gut for­mu­lier­ten Ver­ge­bungs­bit­ten waren unter ande­rem: unser Ver­sa­gen im Umgang mit der Schöp­fung, mit den Miss­brauchs­op­fern, mit den Armen und Kran­ken, mit jun­gen Men­schen, mit Frau­en, mit den Migran­ten, in der Unter­stüt­zung von Kolo­nia­lis­mus — und auch im (ver­kehr­ten) Umgang mit unse­rer Glau­bens­leh­re; sowie ande­res mehr. Dazu kamen drei authen­ti­sche Zeug­nis­se von Men­schen, die von Leid betrof­fen sind: ein Opfer sexu­el­len Miss­brauchs, eine Hel­fe­rin in der Flücht­lings­ar­beit zusam­men mit einer Geflüch­te­ten, eine Chris­tin aus dem Kriegs­ge­biet in Syri­en. Wir wol­len wirk­lich eine Kir­che des Hörens sein, des Mit­ge­hens und Mit­füh­lens; des Hörens auf Got­tes Geist und auf­ein­an­der auch dort, wo wir uneins sind. 

Das Evan­ge­li­um war pas­send gewählt: Die Erzäh­lung Jesu vom Pha­ri­sä­er und vom Zöll­ner, die in den Tem­pel gehen um zu beten. Der eine macht — reli­gi­ös gespro­chen alles rich­tig” — aber dreht sich am Ende doch nur um sich selbst und sei­ne eige­ne Selbst­be­stä­ti­gung. Der ande­re, der Zöll­ner, aner­kennt ehr­lich vor Gott, dass er ein Sün­der ist — und erfährt Got­tes Erbar­men. Und im Grun­de sind wir in die­sem Sinn alle Zöll­ner, immer wie­der: Wir alle haben immer neu das Erbar­men Got­tes nötig, vom Papst bis zu jedem Men­schen bis an die Gren­zen der Erde. Wir alle leben vom Erbar­men Got­tes, das in der Hin­ga­be Jesu am Kreuz sei­nen tiefs­ten Aus­druck fin­det. Herr erbar­me Dich mei­ner!

Ich bin über­zeugt, dass Papst Fran­zis­kus mit dem The­ma Syn­oda­li­tät” eine gro­ße Visi­on hat.

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Einkehrtage in Rom

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Die ers­ten bei­den Tage der Syn­ode sind Ein­kehr­ta­ge: Wir hören in der frü­he­ren Syn­ode­n­au­la geist­li­che Vor­trä­ge und fin­den uns am Nach­mit­tag wie­der ein in die Metho­de Gespräch im Hl. Geist”. Die Bil­der zei­gen eini­ge Ein­drü­cke vom Vor­mit­tag, den wir mit Gebet begon­nen haben. Am Anfang haben die Kar­di­nä­le Card Mario Grech und Jean-Clau­de Hol­le­rich begrüßt — sie sind die Haupt­ver­ant­wort­li­chen für die Orga­ni­sa­ti­on und Lei­tung der Syn­ode. Kar­di­nal Grech hat beson­ders dar­auf hin­ge­wie­sen, dass wir mit der Mut­ter des Herrn und gewis­ser­ma­ßen in ihr” unter­wegs sind, weil sie selbst die Mut­ter der Kir­che ist (zumal im Rosen­kranz­mo­nat Okto­ber). Geist­li­che Impul­se haben uns dann der Domi­ni­ka­ner­pa­ter Timo­thy Rad­clif­fe und die Bene­dik­ti­ne­rin Schwes­ter Maria Gra­zia Ange­li­ni gehal­ten. Beson­ders bewegt hat mich dabei wie Pater Rad­clif­fe das The­ma Frie­den ent­fal­tet hat — und sein Ver­hält­nis zu unse­rer Ver­wund­bar­keit. Zusam­men­ge­fasst (in mei­nen eige­nen Wor­ten): Wir haben den bes­ten Grund, durch unse­ren Glau­ben immer im Frie­den zu blei­ben, weil wir in dem sind, der sich bis zum Tod hat ver­wun­den las­sen — und dabei allen Schmerz und sogar den Tod über­wun­den hat. Der Frie­den, den wir Chris­ten erfah­ren dür­fen, kommt also aus dem neu­en Leben, dem Leben der Todes­über­win­dung. Daher kön­nen auch wir wirk­lich Hören­de wer­den und Hin­ge­ge­be­ne — ohne die Angst ver­letzt zu wer­den. Eine Kir­che, die aus die­sem Frie­den lebt, und Men­schen der Kir­che, die aus die­sem Frie­den leben, kön­nen daher auch offen sein für alle Men­schen, weil die Angst ver­letzt zu wer­den nie grö­ßer sein kann als das Leben, das wir schon emp­fan­gen haben. Dan­ke für Euer Gebet!

In Rom angekommen

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Bin eben in Rom ange­kom­men — und gleich in den Peters­dom um zu beten. Bei eini­gen mei­ner Lieb­lings­hei­li­gen, an die dort erin­nert wird: Papst Johan­nes Paul II. hat sein Grab im Dom — und er war gewis­ser­ma­ßen ein Held mei­ner Stu­di­en­zeit, ein Phi­lo­soph und ein Vor­bild in so vie­ler Hin­sicht als Papst, eben­so wie Johan­nes XXIII. — der Papst, der das II. Vati­ka­ni­sche Kon­zil eröff­net hat. Außer­dem woll­te ich mal wie­der zei­gen, wie wich­tig eigent­lich Don Bosco im Peters­dom ist :-): Direkt über der zen­tra­len Sta­tue des Hl. Petrus. Ich habe jeden­falls um einen guten Ver­lauf der Syn­ode gebe­tet — und bit­te Euch auch dar­um, dass nach dem Wunsch von Papst Fran­zis­kus wirk­lich der Hl. Geist der eigent­li­che Prot­ago­nist der Syn­ode sein darf. Dan­ke für Eue­re Ver­bun­den­heit im Herrn!

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