2016_11_Berufe der Kirche_Portrait Pastoralreferent Hans Anetzberger 241116 Hp2 Foto: Hintermayr/pbp

Ausbildung Pastoralreferent/-in

Die Ausbildung in der Diözese Passau

Zu den Stär­ken von ange­hen­den Pas­to­ral­re­fe­ren­tin­nen und ‑refe­ren­ten gehö­ren Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit. Zudem füh­len sie sich beru­fen, ihren Glau­ben zu leben und wei­ter­zu­ge­ben. Grund­vor­aus­set­zung für eine Aus­bil­dung ist die all­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe. Die Aus­bil­dung selbst umfasst dann zwei Stufen:

Ausbildungsphase I: Studium

Zur ers­ten Aus­bil­dungs­pha­se gehört das Uni­ver­si­täts­stu­di­um der Katho­li­schen Theo­lo­gie, das mit dem Magis­ter abge­schlos­sen wird. Die Regel­stu­di­en­zeit liegt bei zehn Semestern.

Um die Stu­die­ren­den opti­mal auf ihren spä­te­ren pas­to­ra­len Dienst vor­zu­be­rei­ten, erfolgt eine diö­ze­sa­ne Stu­di­en­be­glei­tung. Die künf­ti­gen Pas­to­ral­re­fe­ren­tin­nen oder Pas­to­ral­re­fe­ren­ten neh­men zu Beginn des Stu­di­ums Kon­takt zum Aus­bil­dungs­lei­ter auf. Es folgen:

  • Auf­nah­me in den Interessentenkreis 
  • Drei Prak­ti­ka gemäß der gel­ten­den Prak­ti­kums­ord­nung: Sechs­wö­chi­ges Gemein­de­prak­ti­kum, vier­wö­chi­ges Prak­ti­kum im Reli­gi­ons­un­ter­richt sowie vier­wö­chi­ges Sozi­al- oder Jugendpraktikum
  • Teil­nah­me an Exerzitien
  • Per­sön­li­che Vor­stel­lung beim Personalreferenten 
  • Im 6. Semes­ter: Antrag auf Auf­nah­me in den Bewerberkreis
  • Bei erfolg­ter Auf­nah­me: Teil­nah­me an den Ver­an­stal­tun­gen des Bewerberkreises
  • Bewer­bungs­ge­spräch mit dem Personalreferenten

Ausbildungsphase II: Berufseinstieg in Gemeinde und Schule

Nun ist schon ein guter Teil des Weges zur Pas­to­ral­re­fe­ren­tin oder zum Pas­to­ral­re­fe­ren­ten zurück­ge­legt. Die zwei­te Aus­bil­dungs­pha­se glie­dert sich erneut in zwei Teile. 

Pas­to­ral­prak­ti­kum:
Die künf­ti­ge Pas­to­ral­re­fe­ren­tin oder der Pas­to­ral­re­fe­rent star­ten in ein ein­jäh­ri­ges Prak­ti­kum in einem Pfarr­ver­band, das von Gemein­de- und Schul­men­to­ren vor Ort und von dem diö­ze­sa­nen Aus­bil­dungs­ver­ant­wort­li­chen beglei­tet wird. Auf dem Pro­gramm ste­hen unter ande­rem diö­ze­sa­ne Aus­bil­dungs­ta­ge für die Gemein­de­ar­beit und den Reli­gi­ons­un­ter­richt. Am Ende des Patoral­prak­ti­kums muss die 1. Dienst­prü­fung abge­legt werden.

Pas­to­ral­as­sis­tenz­zeit:
Wenn das Pas­to­ral­prak­ti­kum erfolg­reich abge­schlos­sen wur­de, kann die Über­nah­me der Pas­to­ral­as­sis­ten­tin oder des Pas­to­ral­as­sis­ten­ten in den Dienst in einem Pfarr­ver­band erfol­gen. Aktiv wird in der Gemein­de mit­ge­ar­bei­tet und Reli­gi­ons­un­ter­richt gege­ben. In die­ser Zeit wer­den zudem ver­schie­de­ne diö­ze­sa­ne Aus­bil­dungs­ta­ge besucht. Nach zwei Jah­ren wird die 2. Dienst­prü­fung abgelegt.

Wenn auch die 2. Dienst­prü­fung erfolg­reich abge­legt wur­de, kann die fei­er­li­che Seg­nung und Beauf­tra­gung durch den Diö­ze­san­bi­schof erfol­gen – aus den Anwär­tern wer­den ganz offi­zi­ell Pas­to­ral­re­fe­ren­tin­nen und Pastoralreferenten.

Berufe in der Kirche

Pastoralreferent/in

Einzelseelsorge, Gottesdienstbegleitung, kirchliche Kinder- und Jugendarbeit oder der Einsatz im Religionsunterricht – all diese Aufgaben können Pastoralreferentinnen und -referenten übernehmen.

Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Ausbildungsleiter:

Arnold-Hutterer_2022

Arnold Hutterer

Ausbildungsleiter für Pastoralreferenten/innen

Zustän­dig für die schu­li­sche Ausbildung: 

Carola Weiner

Carola Weiner

Seminarrektorin i.K.