Stamp 1415724 1280

Amtliches

Umgang mit den Werken von + Pater Norbert Weber OFMCap

Aus Rück­sicht auf das durch Pater Nor­bert Weber ver­ur­sach­te Leid erklärt das Bis­tum Pas­sau sei­ne Soli­da­ri­tät mit den Opfern von Pater Nor­bert Weber. Des­sen Wer­ke wer­den künf­tig nicht mehr gespielt.

Fol­gen­de Kehr­ver­se bzw. fol­gen­der Kanon des aktu­el­len Got­tes­lobs wer­den somit künf­tig nicht mehr gespielt:

  • GL 717 Wohl dem Knech­te, den der Herr bei sei­nem Kommen“
  • GL 737 Wir sind getauft auf Chris­ti Tod“
  • GL 740 Zum Alta­re Got­tes lasst uns treten.“
  • GL 746 Hal­le­lu­ja im V. Ton
  • GL 756 Da wir essen dei­ner Lie­be Gaben“
  • GL 758 Mit die­sem Opfermahl”
  • GL 764 Zu jeder Stun­de ver­kün­de mein Leben dein Lob.“
  • GL 771 Komm, Herr, komm und erlö­se uns!“
  • GL 772 Komm, o Herr, und bring uns dei­nen Frieden!“
  • GL 773 Bie­te auf dei­ne Macht“
  • GL 779 Hul­di­gen müs­sen dem Herrn“
  • GL 782 Nun schau­en alle Lan­de Got­tes Heil!“
  • GL 796 Erbar­me dich mei­ner, o Herr“
  • GL 797 Mein Gott, auf dich ver­traue ich“
  • GL 799 Aus der Tie­fe rufe ich, Herr, zu dir“
  • GL 809 Hei­li­ger Herr und Gott“
  • GL 810 Das ist der Tag, den der Herr gemacht“
  • GL 813 Jubelt dem Herrn alle Lande“
  • GL 818 Auf­ge­fah­ren ist der Herr“
  • GL 824 Sen­de aus dei­nen Geist“
  • GL 835 Kommt, lasst uns jubeln dem Herrn!“
  • GL 836 Den Herrn will ich prei­sen zu aller Zeit.“
  • GL 839 Barm­her­zig ist der Herr und gütig.“
  • GL 840 Der Herr ist mein Licht und mein Heil.“
  • GL 841 Amen, amen, Herrlichkeit”
  • GL 844 Mei­ne See­le dürs­tet nach dir“
  • GL 852 Herr, du hast Wor­te des ewi­gen Lebens.“
  • GL 868 Got­tes Volk sind wir und Got­tes Eigentum.“
  • GL 877 Wer an mich glaubt, wird den Tod nicht schauen.“

Hin­weis: Die nächs­te Auf­la­ge des Got­tes­lobs wird die­se Wer­ke nicht mehr enthalten.

Amts­blatt für die Diö­ze­se Pas­sau Fol­ge 4, 17. Juli 2023, 153. Jahr­gang, Nr. 79.

Honorarstundensätze der nebenamtlichen Kirchenmusiker

Die zuletzt im Jah­re 2016 (Amts­blatt für die Diö­ze­se Pas­sau, Fol­ge 6, 24. Sep­tem­ber 2015, 145. Jahr­gang, Nr. 78) bestimm­ten Sät­ze für die neben­amt­li­chen Kir­chen­mu­si­ker wer­den zum 01.06.2023 erhöht. Es wird emp­foh­len, die neu­en, in Anleh­nung an unse­re Nach­bar­diö­ze­sen emp­foh­le­nen Wer­te ab die­sem Zeit­punkt anzu­wen­den. Die Ent­schei­dungs­ho­heit über die Anwen­dung der Hono­rar­stun­den­sät­ze liegt bei der jewei­li­gen Pfarrkirchenstiftung.

Es wird daher gebe­ten, einen ent­spre­chen­den Kir­chen­ver­wal­tungs­be­schluss zu fas­sen und die­sen bald­mög­lichst der Besol­dungs­stel­le zu übermitteln.

Fol­gen­de Hono­rar­sät­ze wer­den ab 01.06.2023 empfohlen:

  • A‑Musiker 36,50 €
  • B‑Musiker 31,00 €
  • C‑Musiker 24,50 €
  • D‑Musiker 21,50 €
  • E‑Musiker 19,00 €

Der Hono­rar­stun­den­satz ver­steht sich pro Dienst­ein­heit, wobei die Vor­be­rei­tungs­zeit in der Ver­gü­tung ent­hal­ten ist. Die Dienst­ein­hei­ten berech­nen sich wie folgt:

  • Got­tes­dienst: 1 Einheit
  • Got­tes­dienst mit Chor und vorausgehender/​m Probe/​Einsingen: 2 Einheiten
  • Got­tes­dienst mit Blä­ser­grup­pe und vor­aus­ge­hen­der Anspiel­pro­be: 2 Einheiten
  • Chor-/Blä­ser­pro­be mit min­des­tens 45 Minu­ten: 1 Einheit
  • Chor-/Blä­ser­pro­be mit min­des­tens 60 Minu­ten: 1,33 Einheiten
  • Chor-/Blä­ser­pro­be mit min­des­tens 90 Minu­ten: 2 Einheiten

Hier­bei ist außer­dem zu beachten:

Der Kan­to­ren­dienst ist ein rein ehren­amt­li­cher Dienst und von einer Anwen­dung der Hono­rar­sät­ze aus­ge­nom­men.
Erbringt ein neben­be­ruf­li­cher Kir­chen­mu­si­ker oder eine neben­be­ruf­li­chen Kir­chen­mu­si­ke­rin in einem Got­tes­dienst ver­schie­de­ne Tätig­kei­ten (z. B. gleich­zei­ti­ger Orga­nis­ten- und Chor­lei­tungs­dienst), so ver­bleibt es doch eine ein­heit­li­che Arbeits­leis­tung, bei der kei­ne Ver­dop­pe­lung der Hono­rar­sät­ze durch die Mehr­fach­tä­tig­keit gerecht­fer­tigt ist.

Mit dem Inkraft­tre­ten die­ser neu­en Hono­rar­satz­emp­feh­lun­gen endet zudem die bis­he­ri­ge Pra­xis, dass bei der Abrech­nung der Hono­rar­sät­ze über die Finanz­kam­mer auto­ma­tisch die diö­ze­sa­nen Emp­feh­lungs­sät­ze ver­wen­det wer­den. Die­se gel­ten als Höchst­sät­ze. Es kön­nen bei einer Abrech­nung der Diens­te über die Finanz­kam­mer also nun auch gegen­sei­tig ver­ein­bar­te, nied­ri­ge­re Hono­rar­sät­ze Anwen­dung finden.

Pas­sau, 05. Mai 2023
Josef Ede­rer
Gene­ral­vi­kar

Amts­blatt für die Diö­ze­se Pas­sau, Fol­ge 3, 15. Mai 2023, 153. Jahr­gang, Nr. 55

Richtlinien zu Musik (Geistlichen Konzerten) im Kirchenraum außerhalb der Liturgie

Die Kir­chen unse­res Bis­tums sind dem Got­tes­dienst und der Gottesvereh­rung vor­be­hal­ten. Die Bedeu­tung der Kir­chen­mu­sik dafür wur­de durch die Aus­sa­gen des II. Vati­ka­ni­schen Kon­zils mit Nach­druck her­aus­ge­stellt und gefes­tigt (Kon­sti­tu­ti­on über die hei­li­ge Lit­ur­gie, Kap. VI, Art. 112). Zum Got­tesdienst gehö­ren auch kir­chen­mu­si­ka­li­sche Andach­ten, in denen geist­liche Musik mit Gebe­ten, Lesun­gen und Segen ver­bun­den wird. Mit dem Schatz der Kir­chen­mu­sik“, der mit größ­ter Sorg­falt bewahrt und gepflegt wer­den“ möge (vgl. Kon­sti­tu­ti­on über die hei­li­ge Lit­ur­gie, Kap. VI, Art. 114), uns aus der Ver­gan­gen­heit über­lie­fert ist und in der Zukunft gepflegt wer­den soll (vgl. Ins­truc­tio Musi­cam sacram“ vom 5. März 1967, Art. 53), greift die Musi­ca Sacra über den got­tes­dienst­li­chen Rah­men hin­aus und erreicht auf die­sem Wege direkt brei­te­re Bevölkerungskreise. 

Kir­chen­kon­zer­te sind in ihrer Art Ver­kün­di­gung und Got­tes­lob, wenn die Aus­wahl der Musik­wer­ke und die Qua­li­tät der Dar­bie­tung der Wür­de des Kir­chen­rau­mes ent­spre­chen. Daher haben Auf­füh­run­gen von Kirchenmu­sik außer­halb lit­ur­gi­scher Fei­ern über ihre Bedeu­tung als kulturdiakoni­sche Leis­tung und gesamt­ge­sell­schaft­li­che Kul­tur­bil­dungs­trä­ger hin­aus, pas­to­ra­le Berech­ti­gung. Um die zahl­rei­chen Mög­lich­kei­ten der Musik in Ver­kün­di­gung, Gebet und Medi­ta­ti­on zu nut­zen, gilt für kirchenmusika­lische Ver­an­stal­tun­gen jeder Art, gleich ob klas­si­sche Musik, Volks­mu­sik oder geist­li­che Pop- und Jazz­kon­zer­te, in der Diö­ze­se Pas­sau in Aktualisie­rung der Ver­öf­fent­li­chun­gen zu die­sem The­ma in den Amts­blät­tern für das Bis­tum Pas­sau Fol­ge 5 vom 24. Juni 1998, S. 38f. und Fol­ge 5 vom 12. Mai 1977, S. 54, die hier­mit außer Kraft gesetzt wer­den, auf Grund­la­ge der Veröf­fentlichung Musik im Kir­chen­raum außer­halb der Lit­ur­gie der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz vom 1. Juli 2005 und der Erklä­rung der Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung über Kon­zer­te in Kir­chen“ von 1987 sowie in Refle­xi­on der gegen­wär­ti­gen sozio­kul­tu­rel­len Situa­ti­on in unse­rem Bis­tum fol­gen­de Regelung:

1. Ein geist­li­ches Kon­zert steht mit im Dienst der Ver­kün­di­gung und will auf sei­ne Wei­se den Men­schen zum Lob Got­tes füh­ren. Von daher sind die in Kir­chen­kon­zer­ten auf­zu­füh­ren­den Wer­ke zu beur­tei­len bzw. zu­zulassen. Es ist nicht jedes gute Orches­ter­stück, auch wenn es von ei­nem Klas­si­ker geist­li­cher Musik stammt, dafür geeig­net. So sind auch Anfor­de­run­gen an den Text zu stel­len. Es muss sich um geist­li­che Wer­ke han­deln.
2. Der Kir­chen­rek­tor (Rec­tor Eccle­siae) und die für die Durch­füh­rung Ver­antwortlichen sol­len für einen wür­di­gen Ver­lauf der Ver­an­stal­tung Sor­ge tra­gen. In geeig­ne­ter Wei­se, etwa durch Hin­wei­se auf dem Pro­gramm oder durch eine kur­ze Ein­füh­rung, soll auf ein dem Got­tes­haus ent­spre­chen­des Ver­hal­ten vor und nach dem Kon­zert auf­merk­sam ge­macht wer­den. Nach Mög­lich­keit spricht der Kir­chen­rek­tor oder ein von ihm beauf­trag­ter Ver­tre­ter ein ein­füh­ren­des geist­li­ches Wort.
3. Von Pau­sen soll­te wegen der dadurch beding­ten Unru­he abge­se­hen wer­den. Bei­falls­kund­ge­bun­gen, die kul­ti­viert von­stat­ten zu gehen ha­ben, sind je nach Kon­zert­an­lass abzu­wä­gen.
4. Für die in einer Kir­che dar­ge­bo­te­ne Musik ist der Kir­chen­rek­tor verant­wortlich. Ihm kommt daher — gera­de auch unter Berück­sich­ti­gung all­gemein pas­to­ra­ler Gesichts­punk­te die Erlaub­nis zur Durch­füh­rung eines Pro­gramms zu. Er hat sich dabei an die unter 1. genann­ten Kri­te­ri­en zu hal­ten. In musi­ka­li­schen, künst­le­ri­schen oder recht­li­chen Fra­gen ste­hen ihm dabei die ent­spre­chen­den Fach­stel­len des Bischöf­li­chen Ordi­na­ri­ats jeder­zeit bera­tend zur Ver­fü­gung.
5. Bei der Pro­gramm­ge­stal­tung soll der jewei­li­ge Cha­rak­ter des Kirchen­jahres beach­tet wer­den.
6. Bei der Auf­stel­lung von Chor, Solis­ten und Orchester/​Instrumentalisten ist eben­falls beson­de­re Rück­sicht auf den Cha­rak­ter der Kir­che als Stät­te des Got­tes­diens­tes zu neh­men: Sie sol­len nor­ma­ler­wei­se an dem für den Chor übli­chen Platz Auf­stel­lung neh­men. Nur in sach­lich begrün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len kann ein ange­mes­se­ner ande­rer Ort dafür Ver­wen­dung fin­den. Wenn dies im Chor­raum geschieht, ist u. U. das Sanc­tis­si­mum aus dem Taber­na­kel zu trans­fe­rie­ren. Der Altar selbst darf nicht in evtl. not­wen­di­ge Auf­bau­ten ein­be­zo­gen und nicht zweck­ent­frem­det wer­ den. Ehr­furcht gegen­über Altar, Taber­na­kel und Ambo muss gewahrt wer­den.
7. Für kir­chen­mu­si­ka­li­sche Ver­an­stal­tun­gen soll mög­lichst kein Ein­tritt erho­ben wer­den. Sofern ent­ste­hen­de Kos­ten nicht durch Spen­den oder sons­ti­ge Ein­nah­men auf­zu­fan­gen sind, kann ein Bei­trag zur Deckung die­ser Kos­ten erho­ben wer­den. Die Höhe des Kos­ten­bei­tra­ges ist mit dem Kir­chen­rek­tor abzu­spre­chen. Es muss immer gewähr­leis­tet sein, dass der Kir­chen­raum nicht zu kom­mer­zi­el­len Zwe­cken in Anspruch ge­nommen wird. Der Kar­ten­ver­kauf muss nach Mög­lich­keit außer­halb des eigent­li­chen Kir­chen­rau­mes statt­fin­den. Wo es not­wen­dig erscheint, kön­nen Ord­ner die Plät­ze anwei­sen.
8. Die von der Bau­auf­sicht vor­ge­schrie­be­nen Sicher­heits­vor­keh­run­gen und die gel­ten­den bau­ord­nungs­recht­li­chen Vor­schrif­ten (Flucht­we­ge, Flucht­tü­ren, Podi­en, u.a.) sind ein­zu­hal­ten.
9. Die ent­spre­chen­den gesetz­li­chen Bestim­mun­gen des Urhe­ber­rech­tes, ins­be­son­de­re die Rech­te der Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten nach dem Urhe­ber­recht, sind zu beach­ten. Auf den Ver­trag zwi­schen der GEMA und der katho­li­schen Kir­che zur Abgel­tung von Ver­gü­tungs­an­sprü­chen durch Pau­schal­zah­lun­gen wird ver­wie­sen (vgl. Amts­blatt des Bis­tums Pas­sau Fol­ge 11 vom 28. Janu­ar 2011).
10. Wird das Kon­zert von einem exter­nen Ver­an­stal­ter durch­ge­führt (hier­zu zäh­len Kon­zert­agen­tu­ren, Kom­mu­nen, Rund­funk- und Fernsehanstal­ten, Fes­ti­val­ver­an­stal­ter oder auch Pri­vat­per­so­nen), so ist ein Nutzungs­vertrag auf der Basis des diö­ze­sa­nen Mus­ter­ver­tra­ges abzu­schlie­ßen. Es ist dar­auf zu ach­ten, dass mit der Durch­füh­rung eines Kon­zerts kei­ne kom­mer­zi­el­len Gewinn­ab­sich­ten ver­folgt wer­den. Die Vor­la­ge für die Nut­zungs­ver­ein­ba­rung ist im Intra­net unter der Rubrik Recht / II. Rechts­ab­tei­lung / 4. Nut­zungs­ver­trä­ge zu fin­den.
11. Für die Kir­che St. Micha­el in Pas­sau (die sog. Stu­di­en­kir­che) gilt eine Son­der­re­ge­lung, mit der auf Grund ihrer Grö­ße und räum­li­chen Beschaf­fenheit die Tra­di­ti­on als Auf­füh­rungs­ort für Kon­zer­te im Rah­men der Euro­päi­schen Wochen und dar­über hin­aus fort­ge­führt wer­den soll bis in Pas­sau ein geeig­ne­ter Kon­zert­saal zur Ver­fü­gung steht. Kon­zer­te mit Wer­ken, die nicht expli­zi­ten Ver­kün­di­gungs­cha­rak­ter und entsprechen­den spi­ri­tu­el­len Tief­gang besit­zen, als musik­kul­tu­rel­le Arte­fak­te der Wür­de des Raums aber ange­mes­sen sind und kei­ne reli­giö­sen Gefüh­le ver­let­zen, kön­nen mit die­ser Son­der­re­ge­lung vom Dom­pfar­rer als Ver­antwortlichen im Sin­ne der gegen­ständ­li­chen Richt­li­ni­en für die Studi­enkirche geneh­migt wer­den. Die Ein­tritts­prei­se sind kos­ten­de­ckend zu kal­ku­lie­ren. Im Übri­gen gel­ten die Richt­li­ni­en auch für die Studienkir­che unver­än­dert fort.

Pas­sau, den 2. Mai 2019, Dr. Klaus Metzl, Gene­ral­vi­kar

Richtlinien zur Führung von Kassen und Konten kirchlicher Gruppierungen auf Pfarrebene, soweit diese nicht rechtlich selbständig organisiert sind (Chor, Jugendgruppen, Ministranten, usw.)

Sämt­li­che recht­lich nicht selb­stän­di­ge orga­ni­sier­te kirch­li­che Grup­pie­run­gen auf pfarr­li­cher Ebe­ne unter­lie­gen grund­sätz­lich der Lei­tung der Pfarr­kir­chen­stif­tung. Die Kas­sen- und Rech­nungs­füh­rung aller Ein­rich­tun­gen auf orts­kirch­li­cher Ebe­ne obliegt gemäß Art. 14 Kir­chen­stif­tungs­ord­nung dem Kir­chen­pfle­ger. Die Kir­chen­ver­wal­tung kann die Dele­ga­ti­on die­ser Ver­pflich­tung in den oben genann­ten Ein­rich­tun­gen auf Mit­glie­der der jewei­li­gen Grup­pie­rung beschlie­ßen, wenn fol­gen­de Vor­ga­ben der Stif­tungs­auf­sicht erfüllt werden:

  1. Soweit eine Bar­kas­se geführt wird, ist ein Kas­sen­buch zu füh­ren, wel­ches jeweils am Jah­res­en­de mit sämt­li­chen Ori­gi­nal­be­le­gen dem Kir­chen­pfle­ger zur Prü­fung vor­zu­le­gen ist. Nach erfolg­ter Prü­fung wird die Ord­nungs­mä­ßig­keit der Kas­sen­füh­rung bestä­tigt und die Unter­la­gen wer­den im Pfarr­bü­ro 10 Jah­re aufbewahrt.
  2. Soweit ein Kon­to ( Kon­to der Pfarr­kir­chen­stif­tung ) geführt wird, sind alle Geschäfts­vor­fäl­le mit Bele­gen am Jah­res­en­de dem Kir­chen­pfle­ger zur Prü­fung vor­zu­le­gen. Nach erfolg­ter Prü­fung wird die Ord­nungs­mä­ßig­keit der Kon­ten­füh­rung bestä­tigt und die Unter­la­gen wer­den im Pfarr­bü­ro 10 Jah­re aufbewahrt.
  3. Auf Ver­lan­gen ist dem Kir­chen­ver­wal­tungs­vor­stand oder dem Kir­chen­pfle­ger jeder­zeit Ein­blick in die vor­han­de­nen Kassen/​Konten zu gewähren.
  4. Die Sal­den aller Kassen/​Konten sind in der Kas­sen­prü­fungs­nie­der­schrift auf­zu­füh­ren. Im Rah­men der Vor­la­ge in der Bischöf­li­chen Finanz­kam­mer ist eine Kopie der Doku­men­ta­ti­on der getä­tig­ten Ein­nah­men und Aus­ga­ben beizufügen.
  5. Aus­zah­lun­gen an Mit­glie­der der Grup­pie­run­gen erfol­gen in der Regel im Rah­men der klei­nen Ehren­amts­pau­scha­le (maxi­mal 500,00 Euro jährlich).

Amts­blatt für das Bis­tum Pas­sau vom 27. Febru­ar 2012

Musterwartungsverträge für Glocken und Orgeln

Gera­de bei Glo­cken sind tur­nus­mä­ßig gere­gel­te War­tun­gen anzu­ra­ten, da Glo­cken­stüh­le nicht regel­mä­ßig began­gen und kon­trol­liert wer­den. Die­se War­tungs­ver­trä­ge für Glo­cken und Orgeln bedür­fen der stif­tungs­auf­sicht­li­chen Geneh­mi­gung und sind vor Abschluss beim Refe­rat Kir­chen­mu­sik, Dom­platz 3, 94032 Pas­sau zur fach­li­chen Prü­fung einzureichen.

Amts­blatt für das Bis­tum Pas­sau vom 8. April 2011

Aufnahmeprüfung für das Kirchenmusikseminar

Um ein ver­gleich­ba­res Niveau der Anfän­ger im Kir­chen­mu­sik­se­mi­nar zu gewähr­leis­ten, hat die Kon­fe­renz der Regio­nal­kan­to­ren des Bis­tums Pas­sau und die Bischöf­li­che Kom­mis­si­on für Lit­ur­gie und Kir­chen­mu­sik beschlos­sen, eine Auf­nah­me­prü­fung im Kir­chen­mu­sik­se­mi­nar ab dem Schul­jahr 2011/2012 ein­zu­füh­ren. Anmel­de­schluss hier­für ist der 1. Juli 2011.

Die Auf­nah­me­prü­fung, deren Inhalt und Umfang auf der Home­page des Refe­rats Kir­chen­mu­sik ein­ge­se­hen wer­den kann, fin­det in der Regel zu Beginn des neu­en Schul­jah­res nach den Som­mer­fe­ri­en der all­ge­mein bil­den­den Schu­len Bay­erns statt. Anmel­dun­gen dazu sind bis zum 1. Juli jedes Kurs­jah­res erforderlich.

Amts­blatt für das Bis­tum Pas­sau vom 28. Janu­ar 2011