191101_Allerheiligen_foto-engel-MOZ Foto: Monika Zieringer

Allerheiligen und Allerseelen – Totengedenken

Am 1. und 2. November gedenken wir Katholiken der Toten: Allerheiligen und Allerseelen. Daher wird der November auch „Totenmonat“ genannt. Themen wie Sterben, Tod und Trauer sind dann für viele besonders präsent.

Aller­hei­li­gen und Aller­see­len läu­ten den Toten­mo­nat“ Novem­ber ein, wie er oft auch gera­de unter Chris­ten genannt wird. Und die­se Bezeich­nung passt auch oft ganz gut. Neb­lig, düs­ter, nass­kalt und grau kommt die­ser Monat nicht sel­ten daher. Da sind The­men wie Ster­ben, Tod und Trau­er ohne­hin prä­sen­ter als sonst, und durch Aller­hei­li­gen und Aller­see­len verstärkt.

Allerheiligen und Allerseelen erklärt

Aller­hei­li­gen und Aller­see­len sind die stil­len Fei­er­ta­ge“ im Kir­chen­jahr, Tage der inne­ren Ein­kehr und Rück­be­sin­nung. Und das hat durch­aus sei­nen Grund. Wis­sens­wer­tes rund um den Namen, das Brauch­tum und die Bot­schaft von Aller­hei­li­gen und Aller­see­len erklärt Dom­de­kan und Seel­sor­ge­amts­lei­ter Hans Bau­ern­feind in fol­gen­dem Video (pro­du­ziert im Okto­ber 2017):

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Stille Tage im Gedenken – Einladung zur inneren Einkehr

Aller­hei­li­gen am 1. Novem­ber hat eine jahr­tau­sen­de­al­te Tra­di­ti­on in der römisch-katho­li­schen Kir­che. Das Gedenk­fest für alle Hei­li­gen“ wird schon seit dem 8. Jahr­hun­dert gefei­ert. Es ist aber nicht nur ein Geden­ken Aller-Hei­li­gen (also aller Hei­lig­ge­spro­che­nen). Bedacht wer­den hier­bei all jene Ver­stor­be­ne, die nach christ­li­chen Wer­ten in Wort und Tat gelebt haben, somit also kon­se­quent Christ waren. Grund­sätz­lich ist nach christ­li­chem Glau­ben jeder Mensch zur Hei­lig­keit beru­fen. Am Tag nach Aller­hei­li­gen wird, wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, am 2. Novem­ber Aller-See­len“ und damit der ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen und aller Ver­stor­be­nen gedacht. Und an bei­den Fei­er­ta­gen besu­chen die Fami­li­en in Bay­ern tra­di­tio­nell die Grä­ber ihrer Ange­hö­ri­gen, ent­zün­den Ker­zen, beten für die Ver­stor­be­nen und legen Krän­ze oder Blu­men nie­der. Beim Grä­ber­gang zieht ein Geist­li­cher (zumeist ein Pfar­rer) in einer fei­er­li­chen Pro­zes­si­on durch die Fried­hofs­rei­hen und seg­net die Grä­ber. Aller­hei­li­gen und Aller­see­len sind geprägt von der zen­tra­len fro­hen Bot­schaft im Chris­ten­tum: der Hoff­nung der Auf­er­ste­hung der Toten, weil Jesus Chris­tus den Tod besiegt hat.

191101_Allerheiligen_foto-waldweg-SH Foto: Stefanie Hintermayr

Trauerpastoral – Sich in der Trauer begleiten lassen

Die Kir­che von Pas­sau lässt Trau­ern­de nicht allein und bie­tet zahl­rei­che Anlauf­stel­len und Ansprech­part­ner zur Trau­er­be­wäl­ti­gung und ‑beglei­tung. Gera­de, weil Trau­er etwas sehr Per­sön­li­ches ist und jeder Mensch in die­ser schwe­ren Lebens­pha­se ande­re Bedürf­nis­se hat, gibt es ver­schie­dens­te Hilfs- und Bera­tungs­an­ge­bo­te im Bis­tum, u.a. unse­rer Trauerpastoral:

Trauerpastoral

Im Angesicht des Todes gewinnen bei allen Beteiligten Spiritualität, Glaube und Religion eine neue Bedeutung. Tiefere Dimensionen der menschlichen Existenz treten ins Bewusstsein und die Auseinandersetzung damit erfordern eine kompetente, seelsorgerliche Begleitung.

Allerheiligen und Allerseelen im Domladen

Wie Trau­ern­de Halt und Trost fin­den oder wie man Kin­dern das Abschied­neh­men erklä­ren kann, dazu hat unser Dom­la­den-Team für Sie ein paar Tipps zusam­men­ge­stellt. Alle Ange­bo­te rund um Aller­hei­li­gen und Aller­see­len, wie z.B. hoch­wer­ti­ge Bei­leids­kar­ten oder Ker­zen, fin­den Sie im Laden direkt am Dom­platz oder im Domladen-Onlineshop: