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2024
Dienstag
14.05.
19:30 Uhr

Gerechtigkeit für Brumadinho

5 Jahre Straflosigkeit nach Dammbruch

München, Eine Welt Haus

Lie­be Interessierte,

der Damm­bruch einer Eisen­erz­mi­ne im bra­si­lia­ni­schen Bru­mad­in­ho im Janu­ar 2019 töte­te mehr als 270 Men­schen. Der gif­ti­ge Minen­schlamm ver­seuch­te gro­ße Tei­le des Flus­ses Para­op­eba und damit das Trink­was­ser tau­sen­der Men­schen. Nur vier Mona­te zuvor hat­te das deut­sche Zer­ti­fi­zie­rungs­un­ter­neh­men TÜV SÜD den Damm für sta­bil erklärt. Gemein­sam mit ECCHR und Mise­re­or reich­ten Opfer­an­ge­hö­ri­ge 2019 Anzei­gen gegen TÜV-Süd bei der Staats­an­walt­schaft Mün­chen ein. Seit bereits 5 Jah­ren prüft die Staat­an­walt­schaft die Sach­la­ge. Ob es zur Ankla­ge kom­men wird, ist ungewiss.

In einer Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung wer­den die Podiumsteilnehmer*innen über die ver­hee­ren­den Fol­gen von Berg­bau­ak­ti­vi­tä­ten in ihrer Regi­on und Wider­stands­stra­te­gien, die lau­fen­den juris­ti­schen Ver­fah­ren zur Zure­chen­schafts­zie­hung der für den Damm­bruch Ver­ant­wort­li­chen sowie ihre Per­spek­ti­ven über unter­neh­me­ri­sche Sorg­falts­pflich­ten in inter­na­tio­na­len Lie­fer­ket­ten berichten.

Die Teil­nah­me ist kos­ten­los und ohne Anmeldung.

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