
Mit einem Symposium hat das Projekt „Local heroes“ des Lehrstuhls für Religionspädagogik der Universität Passau sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Auf dem Podium standen vier dieser sozialen Helden: Franziska Büschl, Schülerrichterin an den Gisela-Schulen Niedernburg, Marie zur Linden vom Verein „Nightline Passau“, Elias Wandl vom BDKJ-Kreisvorstand Hauzenberg und Markus Kosian vom Projekt „PromisGlauben“.
„Local heroes“, soziale Helden – oder Helden des Alltags – sind alle vier, die sie an diesem Festtag auf dem Podium saßen: Franziska Büschl, Marie zur Linden, Elias Wandl und Markus Kosian. Sie setzen sich für andere ein, engagieren sich sozial und ehrenamtlich – Franziska als Schülerrichterin an den Gisela-Schulen Niedernburg, Marie im Verein „Nightline Passau“, Elias Wandl im BDKJ-Kreisvorstand Hauzenberg und Markus Kosian beim Projekt „PromisGlauben“. Einblick in ihr soziales Engagement gaben sie beim Symposium zum 25-jährigen Jubiläum des Projekts „Local heroes“ des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts der Universität Passau. Diese Datenbank, die „Local heroes“ sammelt, hat Prof. Dr. Hans Mendl initiiert, der sich freute: „Seit 25 Jahren ist das Projekt immer weiter angewachsen. Wir haben inzwischen viele Beispiele gesammelt von Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen.“ Ein Film von Stefanie Hintermayr zeigt mehr:
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Beim Symposium dabei waren u.a. auch die Vizepräsidentin der Universität Passau Prof. Dr. Christina Hansen und weitere Professoren aus Passau und darüber hinaus sowie Vertreterinnen und Vertreter der Abteilung Schulen und Hochschule und kirchlicher Verbände des Bistums Passau. Rund 60 Mitfeiernde haben schließlich auf die 25-jährige Erfolgsgeschichte von „Local heroes“ zurückgeblickt. Bei ihrem Grußwort betonte Universitäts-Vizepräsidentin Hansen: „Dieses Projekt setzt gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges Signal und macht Mut, seine eigene Menschlichkeit zu zeigen.“ Dem konnten sich Prof. Dr. Christian Handschuh, Professor für Kirchengeschichte und christliche Identitäten in Passau, und weitere Grußredner nur anschließen. Um diese 25 Jahre in einem Sammelwerk festzuhalten, haben Kollegen eine eigene Festschrift „Local heroes“ verfasst und sie Mendl überreicht. Zusammen mit dem akademischen Direktor seines Lehrstuhls hat Mendl den Anwesenden dann einen kleinen Einblick vom Beginn des Projekts bis heute gegeben – und auch auf künftige Projekte verwiesen. „Wir möchten das Projekt weiterhin konkretisieren mit Publikationsprojekten. Wir möchten natürlich auch immer wieder die Schulklassen anregen, mit den Beispielen zu arbeiten. Denn das ist eigentlich die Logik ‚Local heroes‘. Helden wohnen schließlich überall, nebenan, also gibt es an jedem Ort. Und das weiterhin zu forcieren, das wird ganz bedeutsam sein.“
„Local heroes“ auf dem Podium
Zentral beim Symposium war dann die Podiumsdiskussion mit den vier „Local heroes“, die sich kurz persönlich vorstellten und mehr zu ihrem sozialen Engagement und ihrem persönlichen Gewinn erzählten. So meinte Franziska Büschl, Schülerrichterin an den Gisela-Schulen Niedernburg: „Es ist wichtig für mich, etwas für die Gesellschaft beizutragen. Durch sowas bringt man den Jugendlichen etwas, weil man ihnen helfen möchte, beispielsweise aus einem Teufelskreis herauszukommen.“ Und Elias Wandl vom BDKJ-Kreisvorstand betonte: „Ich möchte jungen Menschen eine Perspektive mitgeben, den Glauben daran, dass es etwas bewirkt, sich an der Gesellschaft zu beteiligen. Und in meiner kirchlichen Jugendarbeit möchte ich, dass junge Menschen den modernen Glauben erleben können und dass sie die gleiche Gemeinschaft erleben können, wie es ich damals erleben konnte.“ Marie zur Linden erzählte: „Ich engagiere mich bei der ‚Nightline Passau‘. Das ist ein lokaler Verein für Studenten und von Studenten. Wir sind ein Zuhörtelefon, welches ja anonym und werturteilsfrei einfach einmal zuhört, wenn es Probleme im Alltag gibt, beim Studium, mit den Freunden, mit dem Partner.“ Markus Kosian vom Projekt „PromisGlauben“ brachte es schließlich mit den Worten auf den Punkt: „Im Dienst stehen für eine gute Sache und für die Nach dem Podiumsgespräch wurden noch die drei Gewinner des Logo-Wettbewerbs prämiert, die ein neues Logo für „Local heroes“ entworfen hatten. Mit einem Musikstück der Band „AusZeit“, die den Abend musikalisch gestalteten, und dem anschließenden Empfang ließ man den Festtag dann gemeinsam ausklingen.Mitmenschen, das treibt mich an.“
Nach dem Podiumsgespräch wurden noch die drei Gewinner des Logo-Wettbewerbs prämiert, die ein neues Logo für „Local heroes“ entworfen hatten. Mit einem Musikstück der Band „AusZeit“, die den Abend musikalisch gestalteten, und dem anschließenden Empfang ließ man den Festtag dann gemeinsam ausklingen.