Ob Tsunami-Opfer in Indonesien, notleidende Menschen nach Wirbelstürmen in Mosambik, Hilfsbedürftige in Rumänien oder Flutopfer im Bistum Passau. Margaretha Fischer, Vorsitzende des Vereins „Leben teilen e. V.“ in Bodenmais, sorgt für Hilfe, wenn Menschen von Katastrophen heimgesucht werden oder von Not betroffen sind, weltweit aber auch regional. Sie setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit der Caritas. Mit ihrem Verein hat sie in den vergangenen Jahren mit 100.000 Euro Projekte der Caritas unterstützt. Am Dienstag, 7. Januar, hat Diözesanbischof Dr. Stefan Oster (SDB) der Vorsitzenden Margaretha Fischer für den großen Einsatz gedankt. Als Zeichen dafür überreichte der Bischof ihr ein persönliches Exemplar der „Passauer Sonntagsbibel“.
In Zusammenarbeit mit Caritas International, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, hat Margaretha Fischer in Mosambik mit 40.000 Euro den Wiederaufbau und die Wasserversorgung nach zwei verheerenden Tropenstürmen unterstützt. 25.000 Euro gab sie für die Caritas-Soforthilfe nach dem Tsunami auf Sulawesi, Indonesien. Mit 10.000 Euro bezuschusste der Verein zwei Auslands-Projekte der Passauer Caritas. Im rumänischen Satu Mare erhalten Kinder Therapiemaßnahmen und für ältere Menschen wurden Pflege-Patenschaften übernommen. Bei der Hochwasserkatastrophe im Bistum Passau hat der Verein Familien über die Caritas-Fluthilfe mit über 25.000 Euro unterstützt.
Für Fischer, die sich weltweit seit über 45 Jahren in Projekten engagiert, ist die Kooperation mit der Caritas Passau wichtig, denn die Hilfen sollen direkt bei den Menschen in Not ankommen. Der Verein „Leben teilen e.V.“ baut schwerpunktmäßig Schulen und Dörfer in Indien, half nach Naturkatastrophen auch in Sri Lanka und Haiti. 20 Projekte mit 4 Millionen Euro hat Margaretha Fischer in Indien organisiert, wie die frühere Lehrerin, die mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde, beim Gespräch berichtete.
Text und Bild: Caritasverband für die Diözese Passau e.V.