Seit mehr als 50 Jahren fertigt Renate Pongratz Kerzen für verschiedene (kirchliche) Anlässe und Feiern an. Ihrer Leidenschaft geht die stellvertretende Leiterin des Domladens Passau auch im Jahr der Coronakrise 2020 nach. Gerade für Erstkommunionkinder ist die Zeit um Fronleichnam schwer. Normalerweise bereiten sie sich dann auf das Sakrament vor. Erste Erstkommuniontermine stehen normalerweise in der 2. Jahreshälfte in den Pfarreien an. Krisenbedingt werden viele verschoben, oder finden nur in kleinem Kreis statt. Vorbereiten, mit einer Kerze, können sich die Kinder und ihre Eltern aber trotzdem. Das ist auch Renate Pongratz wichtig. Mit ihren handgemachten und individuell gestalteten Kommunionkerzen will sie den Kindern ein klein wenig Vorfreude auf ihren großen Tag schenken. Hier zeigt sie, wie eine Kerze entsteht:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Ihre Leidenschaft zum Kerzenbasteln hat sie in der zweiten Klasse als Kind entdeckt, damals mit einfachen Bienenwachskerzen. Heute ist ihr Hobby sehr viel (Zeit-)aufwändiger und kunstvoller. Jede Kerze ist ein handgefertigtes Unikat und je nach Anlass individuell für Taufe, Hochzeit, Erstkommunion, Firmung, Trauer oder ein Jubiläum gestaltet. Die Idee für den Entwurf ist die Basis für das Kunstwerk. Doch lässt sich Renate Pongratz auch immer gerne spontan inspirieren, wenn sie am Werk ist. Sie lässt die Kerze wachsen und entstehen. Für sie selbst ist dieser kreative Prozess immer wieder faszinierend. Ohne Geduld, Fingerspitzengefühl und vor allem Zeit geht das nicht. Für eine Kerze braucht sie mindestens zwei Stunden.
Renate Pongratz dem Menschen, für den sie die Kerze anfertigt, eine Botschaft mit auf den Weg geben — durch die Glaubenssymbole darauf. Das ist ihre Motivation für ihr zeitaufwändiges Hobby. Und ihr selbst schenkt das Kerzenbasteln Ruhe — ein guter Ausgleich zum fordernden Arbeitsalltag als stellvertretende Leiterin des Passauer Domladens.