Das glauben wir

Mir fehlt der Glaube

Redaktion am 02.05.2025

250504 Predigt Striedl Title TV Foto: Bayer / pbp

Seit 2000 Jahren geht sie um die Welt — die Botschaft von Jesu Auferstehung. Doch wie bei Dr. Faustus bleibt oft die Frage: „Die Botschaft hör ich wohl – allein mir fehlt der Glaube.“ Auch Thomas musste Jesus selbst begegnen, um glauben zu können. Worte bereiten vor – Glaube wächst in der Begegnung. Mehr dazu von Dompropst emeritus, Hans Striedl in seinem Impuls zum Sonntag.

Die Oster­ta­ge sind vor­bei. Wir sind längst wie­der in den All­tag zurück­ge­kehrt. Im Evan­ge­li­um an die­sem Sonn­tag erle­ben wir die Jün­ger Jesu am See Tibe­ri­as:
Sie gehen ihrer Arbeit nach – wie frü­her – als Fischer. Mit­ten in ihrer Arbeit begeg­nen sie Jesus, dem Auf­er­stan­de­nen: Auf sein Wort hin, haben sie ihre Net­ze nach erfolg­lo­ser Nacht noch­mals aus­ge­wor­fen – und jetzt hat­ten sie Erfolg und jetzt erkann­ten sie Jesus: Es ist der Herr!

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Er, der den Tod über­wun­den hat, er über­win­det hier auch die Resi­gna­ti­on und die Mut­lo­sig­keit der Jün­ger. Der Tot­ge­glaub­te schenkt ihnen neue Hoff­nung. Am Oster­mon­tag waren es die Emma­us­jün­ger, die den Auf­er­stan­de­nen erlebt haben, am ver­gan­ge­nen Sonn­tag war es Tho­mas, der zum Bekennt­nis kam: Mein Herr und mein Gott! Heu­te begeg­nen wei­te­re Jün­ger – mit­ten in der Arbeit – ihrem Jesus. Jetzt kön­nen auch sie mit-ein­stim­men in das Bekennt­nis: Der Herr ist wahr­haft auf­er­stan­den! 2000 Jah­re schon geht die­se Bot­schaft um die Welt – doch immer auch der Kom­men­tar des Dr. Faus­tus: Die Bot­schaft hör ich wohl – allein mir fehlt der Glau­be!“ Schau­en Sie: Ande­re haben dem Tho­mas die Bot­schaft über­bracht: Jesus lebt!

Aber die­se Infor­ma­ti­on hat ihn nicht über­zeugt: Er muß­te dem Auf­er­stan­de­nen selbst begeg­nen. d.h. Wor­te kön­nen den Glau­ben nur vor­be­rei­ten! Erst die Erfah­rung des eige­nen Lebens kann die Bot­schaft leben­dig machen und zum Bekennt­nis füh­ren. Wie käme es sonst, dass jun­ge Men­schen in tau­send Reli­gi­ons – stun­den – über Gott und sein Werk unter­rich­tet – viel­fach nicht zum Bekennt­nis des Tho­mas durch­sto­ßen: Mein Herr und mein Gott! d.h. Reli­giö­se Unter­wei­sung und christ­li­che Ver­kün­di­gung kön­nen nur die Zugän­ge eröff­nen für die Berüh­run­gen mit dem leben­di­gen Chris­tus in der Erfah­rung des eige­nen Lebens und in der Gemein­schaft der Glaubenden.

Die ein­fa­che Ordens­frau aus Indi­en – Mut­ter Tere­sa — hat es den Eltern von Erst­kom­mu­ni­on­kin­dern so erklärt: Ihr seid die ein­zi­ge Bibel, die von euren Kin­dern heu­te noch gele­sen wird — die leib­haf­ti­ge Bibel! … d.h. die Kin­der schau­en sich unser Glau­bens­le­ben an und machen sich einen Reim dar­auf und sagen: So wie mei­ne Mama, wie mein Papa, so möch­te ich auch ein­mal als Christ leben!“

Ein schö­ner Auf­trag an uns alle!
 

Text: Dom­propst em. Hans Striedl

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