Eva Kelbel (Pfarrgemeinderätin Passau-Ilzstadt)
Heimat: Mit diesem einen Wort beschreibt Eva Kelbel, was ihre Pfarrei für sie bedeutet. Die Pfarrgemeinderätin in Passau-Ilzstadt hat sich schon früh engagiert, war in der Pfarrjugend und Ministrantin. „Schon damals habe ich diese Gemeinschaft als sehr wertvoll empfunden“, erzählt sie. „Und jetzt im Pfarrgemeinderat empfinde ich diese Gemeinschaft als Fortsetzung.“ Sie möchte sich dafür einsetzen, dass auch andere Menschen in der Pfarrei heimisch werden und bleiben und diese als Ort des Zusammenseins erleben. Ein richtiges Highlight gibt es bei ihr nicht. „Ich freue mich immer, wenn Leute zusammenkommen und ins Gespräch kommen –wo auch immer, beispielsweise auf dem Kirchenplatz, bei der Fronleichnamsprozession oder beim Kinderkreuzweg.“ Und genau das sind auch die beiden zentralen Dinge, die Eva Kelbel am Herzen liegen: das Zusammenwachsen des großen Pfarrverbands und die Kinder- und Jugendarbeit. „Vor allem die Ministrantenarbeit möchte ich gerne voranbringen“, erklärt sie. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wieder mehr Kinder Ministranten werden, weil ich es selbst als sehr schön empfunden habe.“
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Franz Böhmisch (Pfarrgemeinderatsvorsitzender Passau-Innstadt)
Franz Böhmisch engagiert sich von Kindesbeinen an für seine Pfarrei. „Ich möchte, dass die nächsten Generationen das auch erleben und dass Religiosität lebendig bleibt“, erklärt der Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Passau-Innstadt zu seiner Hauptmotivation, sich für seine Pfarrei zu engagieren. „Kirche lebt vor Ort. Und dazu braucht es einen Pfarrgemeinderat, der Feste und dergleichen organisiert, Gottesdienste mitgestaltet, etwas plant.“ Im seinem Pfarrgemeinderat schätze er vor allem die gute Zusammenarbeit aller mit ihren verschiedenen Talenten. „Dass man so viele verschiedene Menschen kennenlernt, die miteinander Kirche sind vor Ort, ist ein Highlight für mich.“ Außerdem bereichern ihn Begegnungen mit jungen Gläubigen. „Mit jungen Leuten Kirche zu leben, macht mir schon Spaß“, erzählt Franz Böhmisch begeistert und denkt dabei z.B. an die Ministrantenwallfahrt nach Rom 2018, die er miterlebt hat. Ein konkretes Ziel hat er auch schon klar vor Augen. Mit einem Lächeln meint er: „Es wäre schön, wenn eine Frau Pfarrgemeinderatsvorsitzende würde, damit auch bei uns in der Pfarrei Gleichberechtigung umgesetzt wird.“ Auf die gesamte katholische Kirche bezogen wünscht er sich, dass Frauen und Männer gleichberechtigt und in Solidarität miteinander arbeiten. „Ich hoffe, dass ich in meiner Pfarrei meinen Beitrag dazu leisten kann.“ Außerdem möchte der Religionslehrer künftig seine Bibelinteressen stärker einbringen und diese Begeisterung gerade auch und junge Gläubige weitergeben.
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Andrea Kleingütl (Pfarrgemeinderatsvorsitzende Nammering)
Die Sache Jesu braucht Begeisterte! Das besagt schon ein bekanntes Lied – und davon ist auch Andrea Kleingütl überzeugt. Sie ist Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Fürstenstein. Dass die katholische Kirche aktuell eher durch Negativschlagzeilen in den Fokus der Gesellschaft rückt, hält sie nicht davon ab, auch weiterhin aktiv in ihrer Pfarrei mitzuwirken. „Ich engagiere mich im Pfarrgemeinderat, weil ich möchte, dass unsere Gesellschaft und unsere Gläubigen das Schöne, Gute, Positive wieder besser wahrnehmen“, betont sie aus voller Überzeugung. Ein direktes Highlight gibt es bei ihr nicht. Vielmehr bereichern viele kleine Schätze ihre Arbeit im Pfarrgemeinderat. „Mein Highlight ist ein Sammelsurium aus sehr vielen Begegnungen, schönen Gesprächen und Kontakten mit vielen Menschen.“ Am Herzen liegt Andrea Kleingütl, dass jeder Mensch seinen Platz in der Kirche und in der Pfarrei hat und findet. „Deswegen möchte ich weiterhin ein gutes Angebot anbieten – neben den Sonntagsgottesdiensten also auch spezielle Angebote wie beispielsweise Jugendkreuzwege, Veranstaltungen für SeniorInnen, meditative Gebete und Vieles mehr.“
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Weitere Stimmen: Überzeugt im Pfarrgemeinderat!
Der Pfarrgemeinderat kurz erklärt
Der Pfarrgemeinderat ist das wichtigste vom Bischof eingesetzte Laiengremium auf Pfarrebene. Er nimmt dadurch eine Schlüsselrolle in der Gestaltung des Pfarreilebens ein. Was die Pastoral betrifft, hat er einen Sendungsauftrag insofern, als er das Laienapostolat vor Ort koordiniert und dort die apostolische Tätigkeit im Sinne von Gottes Kirchenvolk fördert. Der Pfarrgemeinderat informiert, bereitet Entscheidungen vor und entscheidet mit, und vernetzt Gruppen/Initiativen. Hinsichtlich gesellschaftlicher Belange agiert er eigenverantwortlich, wie beispielsweise bei Nachbarschaftshilfen, Bildungsangeboten, Entwicklungszusammenarbeit und Bewahrung der Schöpfung. Damit gestaltet der Pfarrgemeinderat Kirche vor Ort aktiv mit, gemeinsam mit dem Pfarrer und pastoralen MitarbeiterInnen.
Weitere Informationen und Kontakt
Umfassende Informationen zu den Pfarrgemeinderatswahlen finden Sie hier auf unserer Website sowie auf der Website des Diözesanrats Passau: